Kleinere Unternehmen geraten zunehmend ins Fadenkreuz der Hacker. BlackBerry veröffentlicht den aktuellen BlackBerry Threat Report 2022. Die Zentrale Erkenntnis lautet: Cyberkriminelle Untergrundstrukturen wurden eigens optimiert, um lokale Kleinunternehmen noch wirksamer anzugreifen. Der Bericht deckt zudem Spuren einiger berüchtigter Ransomware-Angriffe des vergangenen Jahres auf, die darauf hindeuten, dass es sich bei den Tätern einfach um outgesourcte Arbeitskräfte gehandelt haben könnte.
„Kriminelle finden heraus, wie sie uns besser ins Visier nehmen können. Die Infrastruktur des Cyber-Untergrunds hat sich weiterentwickelt, damit Angreifer der Öffentlichkeit zeitnahe und immer präziser personalisierte Täuschungen auftischen können“, erklärt Eric Milam, Vice President of Research and Intelligence bei BlackBerry. „Diese Infrastruktur hat auch eine kriminelle Shared Economy hervorgebracht, in der Gruppen von Bedrohungsakteuren Malware austauschen und auslagern, um Angriffe in großem Umfang auszuführen. Tatsächlich scheinen einige der größten Cybervorfälle des Jahres 2021 das Ergebnis dieses Outsourcings gewesen zu sein.“
Die wichtigsten Ergebnisse des BlackBerry Threat Report 2022:
In Anlehnung an die kürzlich von der Administration des US-Präsidenten Joe Biden eingeführte Zero Trust-Strategie ist eine möglichst flächendeckende Zero Trust-Mentalität und eines reibungslosen Sicherheitsansatzes für Endnutzer in allen Sektoren unabdingbar. Vor dem Hintergrund des Schadens durch den SolarWinds-Skandal zeigt die neu eingeschlagene Richtung, dass die Regierung vorausschauend agiert. Sie behält im Blick, wie bestehende Taktiken im Jahr 2022 neben potenziellen neuen Risiken im Quantencomputing, dem Metaverse, vernetzten Fahrzeugen und Co von Angreifern genutzt werden können. Gleichzeitig beseitigt sie Hindernisse für die Einführung von Zero Trust.
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
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