Apple arbeitet offenbar bereits an Nachfolgern für den kürzlich vorgestellten eigenen Mac-Prozessor M1. Laut Quellen von Bloomberg sollen die Chips im kommenden Jahr erscheinen und eine bessere Performance bieten als die schnellsten Prozessoren von Intel.
Angeblich entwickelt Apple auch neue eigene Grafikchips für seine Mac-Computer. Während die erste Generation M-Prozessoren mit einer integrierten Grafik mit 7 oder 8 Grafikkernen auskommen muss, sollen deren Nachfolger auf 16 und 32 Grafikkerne zugreifen können. Für Ende 2021 oder möglicherweise auch erst 2022 sei sogar ein Upgrade auf 64 und 128 Grafikkerne geplant. Sie sollen dann deutlich mehr Leistung bieten als die Grafikchips von Nvidia und AMD, die Apple derzeit in seinen Macs zusammen mit Intel-Prozessoren anbietet.
Einen genauen Zeitplan für die Einführung der neuen Macs mit Apple-Prozessoren konnten die Quellen von Bloomberg nicht in Erfahrung bringen. Sie könnten demnach bereits im Frühjahr oder auch erst im Herbst 2021 erscheinen. Apple soll unter anderem an einem neuen MacBook Pro, einem neuen iMac in verschiedenen Preislagen und einem neuen Mac Pro arbeiten. Letzterer soll nur noch halb so groß sein wie das aktuelle Modell.
Außerdem soll Apple auch im oberen Preissegment an dem Konzept festhalten, Prozessoren mit Leistungs- und Effizienzkernen auszustatten. Ziel sei ein System mit 16 Performance-Kernen und vier besonders sparsamen Kernen. Die genaue Zahl sei aber von der Produktion beziehungsweise möglichen Problemen während der Fertigung abhängig.
Den Umstieg auf eigene Prozessoren hatte Apple im Juni auf seiner Entwicklerkonferenz angekündigt. Laut CEO Tim Cook soll der Wechsel innerhalb von zwei Jahren vollzogen werden. Er versprach aber auch, Macs mit Intel-Prozessoren auch in den kommenden Jahren zu unterstützen.
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