Jüngstes Windows-10-Update verursacht erneut Probleme mit Druckern und Startmenü

Das jüngste außerplanmäßige Sicherheitsupdate für Windows 10 scheint mehr Probleme zu verursachen, als es löst. Das geht zumindest aus Beschwerden von Nutzern hervor, die im Microsoft-Forum und auf Reddit veröffentlicht sowie an Blogs wie Born City, Bleeping Computer und Techdows herangetragen wurden. Vor allem treten weiterhin Druckerprobleme auf, die Microsoft eigentlich mit dem Update KB4524147 beheben wollte.

Born City berichtet beispielsweise von Nutzern, bei denen die Druckwarteschlange weiterhin nicht korrekt arbeitet. Zudem sollen nun Anwender betroffen sein, bei denen das Drucken vor der Installation des neuesten Updates noch einwandfrei funktionierte.

Darüber hinaus soll das Update bei einigen Windows-Installationen das Startmenü unbrauchbar machen. Statt des Menüs soll sich eine Meldung über einen „kritischen Fehler“ öffnen, die betroffenen rät, sich ab- und wieder anzumelden.

Ein Nutzer im Microsoft-Forum berichtet indes, dass ein erneuter Anmeldevorgang das Startmenü nicht zurückbringt. Ihm soll lediglich die Deinstallation des Updates geholfen haben. Das scheint jedoch keine gute Lösung des Problems zu sein, da das Update einen Fix für eine kritische Sicherheitslücke in Internet Explorer enthält, die bereits für zielgerichtete Angriffe benutzt wird.

In Einzelfällen soll das Update sogar zu Boot-Problemen führen. Unklar ist, wie weit die Probleme tatsächlich verbreitet sind und ob sie in allen Fällen tatsächlich durch das Update ausgelöst wurden. Die Zahl der Nutzer, die von solchen Bugs berichten, scheint jedoch zuzunehmen. Außerdem soll Microsoft inzwischen die automatische Verteilung des Updates eingestellt haben, wie AskWoody per Twitter mitteilt.

Die nächste Gelegenheit, Fehler zu beseitigen, bietet sich Microsoft heute Abend. Im Rahmen des Oktober-Patchdays erscheinen dann neue kumulative Updates für Windows, die sich allerdings auf sicherheitsrelevante Bugs konzentrieren.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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