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Gartner: Weltweite Verkäufe von Smartphones, Tablets und PC schrumpfen

Gartner hat seine Prognose für den weltweiten Absatz von PCs, Tablets und Smartphones aktualisiert. Die Marktforscher gehen davon aus, dass Hersteller in allen drei Kategorien zusammen in diesem Jahr 3,7 Prozent weniger Geräte ausliefern werden als im Vorjahr. Allein der Smartphonemarkt soll um 3,2 Prozent schrumpfen, was das bisher größte Minus in diesem Produktbereich wäre.

5 Milliarden – so viele Mobiltelefone werden Gartner zufolge derzeit weltweit genutzt. Dieses Jahr sollen allein 1,743 Milliarden Einheiten verkauft werden. Das würde einem Rückgang von fast 4 Prozent entsprechen. 2020 soll sich der Markt jedoch ein wenig erholen und ein Plus von rund 1,4 Prozent erreichen.

„Dies liegt daran, dass Verbraucher ihre Mobiltelefone länger behalten, weil neue Technologien nur noch begrenzt attraktiv sind“, sagte Ranjit Atwal, Senior Research Director bei Gartner. Vor allem die Qualität und Funktionalität von Premium-Smartphones habe ein Niveau erreicht, das Nutzer auch nach mehr als zwei Jahren noch zu schätzen wüssten.

Ein Feature, dass Kunden anlocken könnte, ist 5G. Telefone, die den neuen Mobilfunkstandard unterstützen, sollen im kommenden Jahr einen Marktanteil von 10 Prozent erreichen. Der soll sich bis 2023 auf 56 Prozent erhöhen. Gartner befürchtet allerdings, dass weltweit in den kommenden fünf Jahren weniger als die Hälfte aller Mobilfunkanbieter über ein kommerziell nutzbares 5G-Netz verfügen wird.

Dem PC-Markt steht in diesem Jahr demnach ein Minus von lediglich 0,2 Prozent bevor, was 255,7 Millionen Einheiten entsprechen soll. Während Desktop und klassische Notebooks mit 188,4 Millionen Einheiten weiter auf dem Rückmarsch sind (minus 3,6 Prozent), soll die Kategorie der ultramobilen Premium-PCs ein Wachstum von 4,5 Prozent erzielen. 2020 und 2021 sollen sich beide Trends fortsetzen, bei einem insgesamt weiterhin schrumpfenden PC-Markt.

Dem Markt für Consumer-PCs sagt Gartner indes ein Minus von 9,8 Prozent in diesem Jahr voraus. Sein Anteil soll auf unter 40 Prozent sinken. Darüber hinaus geht Gartner davon aus, dass nach dem Höhepunkt der Windows-10-Migrationen in diesem Jahr auch der Markt für Business-Computer im kommenden rückläufig sein wird.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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