Amazon Web Services (AWS) hat neue Elastic-Compute-Cloud-Instanzen (EC2) angekündigt, die auf 2,5 GHz schnellen EPYC-Prozessoren von AMD basieren. Sie sollen 10 Prozent günstiger sein, als vergleichbare vorhandene Instanzen, wie Jeff Barr, Chief Evangelist for WAS, in einem Blogeintrag darlegt.
Die neuen Instanzen sind für Arbeitslasten gedacht, die nicht die vollständige ihnen zur Verfügung stehende Rechenleistung nutzen. Kunden sollen sie neue Möglichkeiten bieten, ihren Instanzen-Mix anhand von Kosten und Leistung zu optimieren.
Die AMD-Server nutzt AWS für M5a- und R5a-Instanzen. Während letztere für speicherintensive Arbeitslasten optimiert sind, sind erstere für allgemeine Workloads wie Web Server, App Server, Test- und Entwicklungsumgebungen und Gaming gedacht. Beide Instanzen sind in sechs Größen verfügbar.
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Die M5a-Instanzen bietet Amazon mit wahlweise 2 bis 96 virtuellen CPUs an, denen 8 bis 384 GByte RAM zur Seite stehen. Die EBS-optimierte Bandbreite beträgt je nach Größe der Instanz zwischen bis zu 2120 GBit/s und 10 GBit/s. Die Netzwerkbandbreite steigt ebenfalls mit der Instanzengröße von bis zu 10 GBit/s auf 20 GBit/s.
Bei den speicheroptimierten R5a-Instanzen stehen Kunden ebenfalls wahlweise 2, 4, 8, 16, 48 oder 96 virtuelle CPUs zur Verfügung, die jedoch auf 16 bis 768 GByte RAM zugreifen können. EBS- und Netzwerk-Bandbreite entsprichen indes den M5a-Instanzen.
„Diese neuen Instanzen sollten sich hervorragend für Kunden eignen, die ihre Amazon EC2-Compute-Umgebung weiter kostenoptimieren möchten“, schreibt Barr. „Wie immer empfehlen wir Ihnen, bei der Auswahl Ihrer Instanz-Typen Leistung und Kosten an Ihren eigenen Workloads zu messen.“
Verfügbar sind beide Instanzen ab sofort in den Regionen US East, US West, Europa und Asien Pazifik, und zwar als On-Demand-, Spot- und Reserved-Instanzen. Darüber hinaus arbeitet Amazon auch an einer AMD-Version der T3-Instanzen, der nächsten Generation der burstfähigen Instanz-Typen, bei denen sich die CPU-Auslastung jederzeit so lange wie nötig erhöhen lässt. Sie basieren derzeit noch ausschließlich auf Xeon-Scalable-Prozessoren von Intel.
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