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iPad Pro mit mehr Performance und USB-C-Anschluss

Mit den neuen iPad-Pro-Modellen mit 11 und 12,9-Zoll-Display verabschiedet sich Apple vom Lightning-Port. Stattdessen setzt der iPhone-Hersteller bei seinen neuen Tablets auf eine USB-C-Schnittstelle. Die 11-Zoll-Variante, dessen Display mit 2388 x 1668 Pixeln auflöst kostet in der Standardausstattung mit 64 GByte Speicher 879 Euro. Das größere Modell löst mit 2732 x 2048 Pixel auf und ist ab 1099 Euro erhältlich. Mit WLAN und LTE kosten sie 1049 und 1269 Euro.

Bei den neuen Modellen verzichtet Apple außerdem auf die Home-Taste und damit auch auf den dort bei den Vorgängermodellen integrierte Fingerabdrucksensor, der bei Apple-Geräten unter Touch ID bekannt ist. Stattdessen erben die iPad-Pro-Modelle die mit dem iPhone X eingeführte Gesichtserkennung Face ID.

Im Vergleich zum Vorgänger hat Apple den Rand um das Display unten und oben verkleinert, aber an den Seiten etwas vergrößert. Insgesamt wirkt das iPad Pro dadurch symmetrischer, da die Ränder eine identische Breite aufweisen. Im Vergleich zum Vorgängermodell fällt die 12,9-Zoll-Variante etwas kleiner aus. Statt 30,57 x 0,69 x 22,06 cm lauten die Abmessungen nun 28,06 x 0,59 x 21,49 cm. Das 11-Zoll-Modell ist im Vergleich zur 10,5-Zoll-Variante ebenfalls etwas kompakter. Statt 25,06 x 0,61 x 17,41 cm lauten die Maße für das neue iPad Pro 11 Zoll 24,76 x 0,59 x 17,85 cm. Auch beim Gewicht haben die 2019er iPad Pros ein wenig abgespeckt. Statt 677 Gramm wiegt das 12,9-Zoll-Modell nur 631 Gramm. Die 11-Zoll-Variante ist hingegen mit 468 Gramm nur um 1 Gramm leichter geworden.

Der neue Apple Pencil der zweiten Generation lässt sich magnetisch am iPad Pro befestigen und gleichzeitig drahtlos aufladen. Ein neuer Touch-Sensor auf dem Eingabestift soll eine völlig neue Art der Interaktion in Apps bieten. Das neue Smart Keyboard Folio ist im Vergleich zum bisherigen Modell etwas schlanker und bietet mehr Einstellungsmöglichkeiten.

Angetrieben werden die neuen iPad-Pro-Modelle vom A12X Bionic mit acht Kernen und vier Effizienzkernen. Der neue Chip soll eine bis zu 35 Prozent schnellere Single-Core-Leistung bieten. Dank eines neuartigen Performance-Controllers liegt das Performanceplus im Vergleich zum Vorgänger bei der gleichzeitigen Nutzung aller acht Kerne bei bis zu 90 Prozent. Der integrierte Grafikprozessor mit sieben Kernen liefert bis zu doppelt so viel Grafikleistung. Der Akku soll für eine Laufzeit von 10 Stunden sorgen.

Die neuen iPad-Pro-Modelle können ab sofort vorbestellt werden. Die Auslieferung und die allgemeine Verfügbarkeit ist für den 7. November vorgesehen.

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Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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