Googles Webbrowser erhält im kommenden Monat eine neue Oberfläche. Das überarbeitete Design wird mit Chrome 69 für alle Nutzer und alle Plattformen verfügbar sein, wenn die neue Version wie vorgesehen am 4. September erscheint – fast genau zehn Jahre nach der Erstveröffentlichung des heute weltweit am weitesten verbreiteten Browsers.
Die Neugestaltung konnte zunächst nur in Googles Canary Channel oder zumindest Entwicklerversionen getestet werden. Inzwischen bietet aber auch die aktuelle Version von Chrome 68 die Möglichkeit, schon jetzt die neue Oberfläche zu erproben.
Als weitere Neuerungen führen die Chrome Enterprise Release Notes außerdem die Integration mit dem Benachrichtigungszentrum von Windows 10 sowie die Steuerung mit Touchpad-Gesten bei Windows an. Das Update schiebt zudem Adobe Flash stärker an den Rand, indem es seine Nutzung spürbar weiter einschränkt. Ab Chrome 69 werden Sites nach jedem Neustart des Browsers eine erneute Genehmigung des Nutzers benötigen, wenn sie Flash nutzen wollen.
Damit erhöht Google noch einmal den Druck auf Website-Betreiber, ihre Inhalte von Adobe Flash auf HTML5 zu übertragen. Plug-ins – nicht nur Adobe Flash – werden für die Mehrzahl aller Browserabstürze verantwortlich gemacht. Außerdem bieten sie Hackern eine größere Angriffsfläche. Speziell Adobe Flash ist zudem für zahlreiche Sicherheitslücken bekannt, die das Einschleusen und Ausführen von Schadcode erlauben. Adobe selbst hat bereits vor einem Jahr angekündigt, Ende 2020 den Support und auch die Verteilung des Flash Players einzustellen – danach wird auch Chrome Flash nicht mehr unterstützen.
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
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