Adobe hat ein außerplanmäßiges Sicherheitsupdate für seine Bildbearbeitungssoftware Photoshop CC veröffentlicht. Es soll zwei Anfälligkeiten beseitigen, die das Unternehmen als kritisch einstuft. Ein Angreifer kann unter Umständen Schadcode einschleusen und ausführen – möglicherweise auch ohne Wissen des Nutzers.
Adobe betont, dass sich Schadcode nur mit den Rechten des angemeldeten Benutzers ausführen lässt. Zudem vergibt das Unternehmen für das Update lediglich die Priorität 3. Photoshop zählt Adobe zu den Anwendungen, die normalerweise kein Ziel von Hackern sind. Es hält somit die Entwicklung eines Exploits für die beiden Sicherheitslecks für so unwahrscheinlich, dass es keinen Zeitraum empfiehlt, in dem das Update installiert werden sollte.
Trotzdem sollten Nutzer möglichst zeitnah über die in Photoshop CC integrierte Update-Funktion den Patch abrufen. Für weitere Informationen über die Aktualisierung von Photoshop verweist Adobe auf sein Hilfe-Angebot.
Normalerweise patcht Adobe Schwachstellen in seinen Produkten am zweiten Dienstag eines Monats. Das letzte Sicherheitsupdate für Photoshop, das im Mai veröffentlicht wurde, stopfte ein kritisches Loch, das ebenfalls eine Remotecodeausführung ermöglichte.
Warum Adobe das aktuelle Update nicht am August-Patchday veröffentlichte, ist nicht bekannt. Vor rund einer Woche informierte das Unternehmen seine Kunden über zahlreiche sicherheitsrelevante Fehler in der Creative Cloud Desktop Application, Adobe Experience Manager, Flash Player und den PDF-Anwendungen Reader und Acrobat.
Zu den größten Hürden der digitalen Transformation zählen der mobile Zugriff auf Unternehmensdaten und Anwendungen, die Nutzung unsicherer Netzwerke und nicht verwalteter Geräte. Das geht aus dem Report „State of Digital Transformation EMEA 2019“ von Zscaler hervor. Jetzt den vollständigen Report herunterladen!
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.
Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…
Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…
Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…
Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…