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Salesforce beendet Mittelstandslösungen IQ CRM und Desk.com

Salesforce.com will einige bestehenden Mittelstandslösungen vom Markt nehmen. Statt dessen sollen Anwender auf die frisch gestarteten Services Sales Cloud Essentials und Service Cloud Essentials migrieren. Sales Cloud Essentials sind seit vergangenen November verfügbar. Die Service Cloud Essentials bringt Salesforce.com jetzt aktuell auf den Markt.

Mit Sales Cloud Essentials und Service Cloud Essentials will Salesforce Lösungen für kleine und mittelständische Anwender bieten, die mit den Bedürfnissen der Unternehmen mitwachsen. Dafür werden die bisherigen KMU-Tools IQ und Desk.com im März 2020 vom Markt genommen (Bild: Salesforce).

Diese Essential-Services teilen sich die Technologie mit der allgemeinen Salesforce-Plattform. Mittelständische Anwender sollen dadurch in der Lage sein, das eigene Wachstum besser abbilden zu können.

Anwender von IQ CRM und Desk.com haben jetzt zwei Jahre Zeit, um auf die neuen Angebote zu wechseln und um dafür auch die Abonnements austauschen zu können. Ab März 2020 werden die beiden Mittelstandslösungen nicht mehr angeboten. Salesforce Essentials ist ab 25 Doll für bis zu 10 Nutzer zu haben.

Die beiden neuen Mittelstandslösungen von Salesforce (Bild: Salesforce).

Wachstum scheint für mittelständische Betriebe und Anwender ein Thema zu sein. Allerdings fehlt dann häufig die Personaldecke, um ein neues Produkt einzuführen. Hier will Salesforce nun mit den neuen Tools Abhilfe leisten.

So ist Essentials in der Lage, sich mit CRM und Kundenservices über die App Exchange, dem Marktplatz von Salesforce zu verbinden, da viele Anwender ihre CRM-Tools mit Lösungen von Drittherstellern verbinden.

Seit Salesforce Essentials im November vorgestellt hatte, habe es großes Interesse aus dem Mittelstand gegeben, wie Marie Rosecrans, Senior Vice President SMB-Marketing bei Salesforce erklärte. Sales Cloud Essentials und Service Cloud Essentials haben zudem den gleichen Preis. „Essentials ist einfach zu installieren und intuitiv zu verwenden, es kann mit kleinen und mittelständischen Unternehmen mitwachsen. Wenn KMU wachsen und komplexer werden, können sie einfach neue Funktionen hinzubuchen“, erklärt Rosecrans. Die Salesforce-Managerin erklärt auch, dass Kunden den Wunsch geäußert hätten, teil der umfassenden Salesforce-Plattform zu werden.

So sind mit Essentials for Sales Cloud und Service Cloud auch alle Features der großen Salesforce-Lösung zu haben, wie beispielsweise die Lightning-Schnittstelle, No-Code-Workflows oder mobile Schnittstellen.

Anwender können zudem die Trainingsplattform Trailhead verwenden und damit neue Anwender mit der Essentials-Lösung kostenlos vertraut machen. Ebenfalls in Essentials enthalten ist die künstliche Intelligenz Einstein Activity Capture. Dadurch können manuelle Dateneingaben in den Bereichen Sales und Services automatisiert werden. So sorgt Einstein unter anderem bei einem Mail-Eingang für zusätzliche Informationen zu dem betreffenden Vorgang. Dadurch kann sich der Verkäufer auf die Arbeit mit dem Kunden konzentrieren.

„Wir bedauern das Ende von IQ und Desk, aber es ist die richtige Produkt-Strategie“, erklärt Mike Rosenbaum, Executive Vice President für CRM-Anwendungen bei Salesforce. „Wir haben diesen Schritt sehr vorsichtig abgewogen und haben sichergestellt, dass er für Kunden problemlos abläuft.“

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Rosenbaum bestätigt, dass es einen Übergang gibt, aber nach dieser Migration würden den Mittelständlern all jene Feature-Requests zur Verfügung stehen, die in der Vergangenheit immer wieder eingegangen seien.

„Daher haben wir Essentials mit den Enterprise-Features von Salesforce erweitert, die auch kleinere Anwender brauchen“, so Rosenbaum weiter.Salesforce bietet Sales Cloud Essentials und Service Cloud Essentials auch als kostenlose Probeversionen an.

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Martin Schindler

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