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Update für Google Earth sichert Kompatibilität mit iOS 11

Google hat die iOS-Version von Google Earth aktualisiert. Die Version 9.0.78 bringt die von Apple für iOS 11 vorgeschriebene Unterstützung für 64-Bit-Prozessoren. Ohne diese Anpassung würde Google Earth unter der kommenden Version des Apple-Mobilbetriebssystems nicht mehr nutzbar sein.

Das Update bringt aber auch einige neue Funktionen. Dazu gehören interaktive Geschichten, die Google Voyager nennt. Sie sollen als Inspiration für künftige Reiseziele dienen. Derzeit beschreibt Voyager mehrtägige Reiserouten zu 17 Städten weltweit, darunter Paris und Rio de Janeiro. Die Funktion deckt aber auch Ziele wie Nationalparks, Strände für Surfer sowie Museen und Sehenswürdigkeiten ab. Insgesamt stehen über das Steuerrad-Symbol zum Start 140 Stories in acht Sprachen zur Verfügung, darunter auch Deutsch.

Ein weitere Neuerung sind die Wissenskarten, die bei der Suche beispielsweise nach einer Stadt eingeblendet werden. Sie liefern Hintergrundinformationen und auch Daten wie Einwohnerzahl und Fläche einer Metropole. Zudem sollen Fotos einen ersten Eindruck von wichtigen Orten in der gesuchten Stadt vermitteln.

„Auf gut Glück“ soll Nutzern helfen, neue und unbekannte Orte zu entdecken. Das „Würfelsymbol am oberen Bildrand wählt nach dem Zufallsprinzip Orte aus, die sich dann per Google Earth „aus der Luft“ sowie mit den neuen Wissenskarten erkunden lassen. Durch Wischen nach links und rechts lassen sich zudem Wissenskarten zu verschiedenen Orten im Umkreis des vorgeschlagenen Ziels einblenden.

Google hat Google Earth für iOS nicht nur um Support für 64-Bit-Prozessoren erweitert, sondern der App auch neue Funktionen wie Voyager, Auf gut Glück und Postkarten spendiert (Screenshots: ZDNet.de).

Neu ist auch die Möglichkeit, Postkarten von den in Google Earth besuchten Zielen an Freunde zu verschicken. Über das Kamerasymbol wird ein Screenshot erstellt, der sich anschließend über die Teilen-Funktion von iOS beispielsweise per E-Mail oder Messenger verschicken lässt. Die Postkarte kann aber auch gespeichert, gedruckt oder gar einem Kontakt zugordnet werden.

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[mit Material von Jake Smith, ZDNet.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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