Juni-Patchday: Microsoft verteilt neues Build für Windows 10 Creators Update

Microsoft hat ein neues kumulatives Update für Windows 10 Version 1703 (Creators Update) veröffentlicht. Das Build 15063.413 enthält nicht nur die sicherheitsrelevanten Fixes des Juni-Patchdays, die Entwickler korrigieren auch zahlreiche Fehler. Unter anderem soll es nun nicht mehr notwendig sein, nach der Anmeldung bei Windows 10 mit einem mobilen Gerät den Anmeldebildschirm durch das Drücken der Leertaste auszublenden.

Es wurde auch ein Problem mit geräteübergreifenden Benachrichtigungen von Cortana behoben. Zudem soll die Windows Firewall auf dem Surface Hub nun nicht mehr zu Timeouts führen. Außerdem funktionierte zuletzt die Trennung einzelner WLAN-Clients nicht, wenn ein Windows 10 Gerät als WLAN-Access-Point benutzt wurde.

Internet Explorer 11 ignorierte in früheren Builds offenbar die Richtlinie für das Öffnen bestimmter Websites im neuen Browser Edge, wenn eine Website aus den Favoriten aufgerufen wurde. Die Entwickler haben aber auch mehrere Bugs in Internet Explorer im Zusammenhang mit Zeitzonen-Informationen entfernt.

HIGHLIGHT

Windows 10 Creators Update – das sind die Neuerungen

Windows 10 1703 Creators Update bietet zahlreiche Neuerungen für die Oberfläche und die Sicherheit von Windows 10. Und mit Redstone 3 steht bereits die nächste Aktualisierung vor der Tür.

Die im Build 15063.413 enthaltenen Sicherheitspatches schließen Lücken im Windows Kernel, Windows PDF, den Kernelmodus-Treibern, Microsoft Uniscribe, Device Guard und Windows Shell. Weitere Anfälligkeiten stecken in den Browsern Internet Explorer und Edge sowie Silverlight und Skype für Unternehmen und Lync. Es stehen auch Fixes für die Office-Anwendungen, die Office-Dienste und die Office-Webanwendungen zur Verfügung.

Darüber hinaus verteilt Microsoft neue Builds für Windows 10 Version 1607 (Anniversary Update) und Windows 10 Version 1511 (Threshold 2). Ersteres soll unter anderem verhindern, dass Geräte beim Anschluss von USB-3.0-Netzwerkadaptern abstürzen und dass sich die Liste aller Anwendungen im Startmenü nicht bearbeiten lässt. Auch Nutzer von Windows 10 Mobile sollten die ab sofort erhältlichen Updates zeitnah installieren, um Fehlerkorrekturen und Sicherheitspatches zu erhalten.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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