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Nest entwickelt Sicherheitskamera mit 4K-Auflösung

Die Google-Tochter Nest arbeitet angeblich an einer neuen Überwachungskamera, deren Sensor eine 4K-Auflösung bietet. Das berichtet Android Police unter Berufung auf eine „vertrauenswürdige Quelle“. Die Kamera soll jedoch keine 4K-Videos liefern, sondern die zusätzlichen Pixel für einen Zoom-Effekt benutzen.

Nest Cam Outdoor (Bild: Nest Labs)

Demnach ist die Kamera zwar in der Lage, 4K-Videos aufzuzeichnen, sie gibt aber alle Bilder nur mit einer 1080p-Auflösung aus. Die Ausgabe entspricht also jeweils nur einem Teilbereich des gesamten Blickfelds der Kamera. Der enthält jedoch deutlich mehr Bilddetails, als wenn die Kamera grundsätzlich nur mit einer 1080p-Auflösung arbeiten würde.

Den Bildausschnitt soll die Kamera zudem automatisch an erkannte Bewegungen und Personen anpassen. Alternativ soll es möglich sein, auch das gesamte Blickfeld der Kamera als Stream anzeigen zu lassen, allerdings ebenfalls nur im 1080p-Format. Die Einschränkung gegründet Android Police damit, dass die Kamera nur per WLAN angesteuert werden kann und in vielen Umgebungen deswegen ein 4K-Stream problematisch sei.

Darüber hinaus soll Nest einige Funktionen seines kostenpflichtigen Clouddiensts Nest Aware in die neue Überwachungskamera integrieren. Welche Funktionen Kunden dann kostenfrei zur Verfügung stünden, sei nicht bekannt, heißt es weiter in dem Bericht. Möglicherweise sei nur die Personenerkennung betroffen.

HIGHLIGHT

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Die YI 4K bietet eine elektronische Bildstabilisierung, Zeitlupenaufnahmen, Objektivkorrektur und ein integriertes Touchdisplay. Außerdem ist sie deutlich günstiger als ein vergleichbares Modell des Marktführers GoPro. Perfekt ist aber auch die YI 4K nicht.

Dem Blog liegen allerdings nur wenige technische Details der neuen Kamera vor. Sie soll über einen USB-Type-C-Anschluss verfügen. Außerdem soll ein LED-Ring um die Linse die Aktivität der Kamera signalisieren. Das Design ähnele wahrscheinlich dem der Nest Outdoor Cam, wobei die neue Kamera nur für den Gebrauch in Räumen geeignet sei. Sie sei außerdem teurer als die aktuellen Modelle des Unternehmens, die hierzulande ab etwa 200 Euro zu haben sind.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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