Categories: Mobile

Google-Tochter Nest bringt Smart-Home-Produkte jetzt nach Deutschland und Österreich

Nest Labs, Tochtergesellschaft von Aphabets Inc., hat heute angekündigt, sein Produktportfolio auch in den europäischen Ländern Deutschland, Österreich, Italien und Spanien einzuführen. Die Produkte des Anbieters von Diensten im Bereich Energie- und Sicherheitslösungen für das Zuhause wurden bislang nur in Belgien, Frankreich, Großbritannien, Irland, den Niederlanden, Kanada und den USA vertrieben. Die Verfügbarkeit der Nest-Produkte wird dabei länderabhängig sein. Die Produkte können Nest Labs zufolge ab heute bei ausgewählten Einzelhandelspartnern vorbestellt werden. Die voraussichtliche Lieferung erfolgt Mitte Februar.

Nest Cam Indoor (Bild: Nest Labs)

„Bis zum heutigen Tag waren die Hardware, Software und Dienste von Nest nur in sieben Märkten erhältlich, werden jedoch von Millionen von Menschen in über 190 Ländern genutzt“, so Lionel Paillet, General Manager Europe bei Nest. „Es gibt ganz klar ein originäres Interesse an den Vorteilen unserer Produkte. Durch die Erweiterung nach Deutschland, Österreich, Italien und Spanien verdoppeln wir unsere Präsenz in Europa. Außerdem können unsere Kunden, darunter bereits Tausende von bestehenden Kunden, Nest-Produkte nun in ihrer eigenen Sprache nutzen.“

Zu den hierzulande verfügbaren Geräten zählen beispielsweise der Nest Protect Rauch- und Kohlenmonoxidmelder, der zu einem unverbindlichen Verkaufspreis von 119 Euro erhältlich sein wird, die Nest Cam Indoor für 199 Euro und Nest Cam Outdoor für 199 Euro. Die drei Produkte können ab heute bei Amazon, Media Markt und Conrad vorbestellt werden. Nest Learning Thermostat soll 249 Euro kosten und im Laufe des Jahres verfügbar sein.

Nest Cam Outdoor (Bild: Nest Labs)

Nest Learning Thermostat der 3. Generation merkt sich laut Hersteller die Wunschtemperaturen und wie lange das Aufheizen des eigenen Zuhauses dauert. Dann programmiert er sich selbst und soll so stets für angenehme Temperaturen sorgen. Sind die Bewohner abwesend, regelt Nest automatisch herunter, um Energie zu sparen. Nest Learning Thermostat lässt sich außerdem über die Nest App steuern. So kann die Wohnung oder das Haus bereits vorab „aufgewärmt“ werden.

Der Nest Protect Rauch- und Kohlenmonoxidmelder erkennt laut Hersteller offenes Feuer, Schwelbrände und Kohlenmonoxid. Außerdem informiert das Gerät über eine Sprachausgabe, wo Gefahren drohen. Ist der Besitzer nicht zu Hause, erhält er eine entsprechende Warnung auf sein Smartphone. Falsche Alarme lassen sich auch stumm schalten.

Nest Cam Indoor benachrichtigt per Smartphone über Bewegungen oder Geräusche in Haus oder Wohnung. Wenn es dunkel ist, wird im Nachtsichtmodus alles ausgeleuchtet – so die Beschreibung von Nest Labs. Mit der Nest App soll der Nutzer die volle Kontrolle behalten und alles von überall aus live in 1080p-HD-Qualität ansehen können.

Die Außenkamera Nest Cam Outdoor ist wetterfest und lässt sich an jede Steckdose anschließen. Nutzer können sich warnen lassen, wenn etwas passiert, oder Personen über ihr Smartphone durch den Lautsprecher der Kamera ansprechen.

Nest Protect Rauch- und Kohlenmonoxidmelder (Bild: Nest Labs)

„Nest schafft ein Zuhause, das auf seine Bewohner und die unmittelbare Umgebung aufpasst“, so Matt Rogers, Mitbegründer und Chief Product Officer bei Nest. „Mit dieser Erweiterung kommen wir unserem Ziel näher, Menschen weltweit beim Energiesparen zu helfen und dafür zu sorgen, dass sie sich in ihrem Zuhause sicher fühlen.“

Erst im August 2016 hatte Alphabet zahlreiche Entwickler von Nest zu einem Projekt unter dem Dach von Google verschoben.

Im Januar 2014 wurde das 2014 gegründete Unternehmen Nest von Google Inc. für 3,2 Mrd. US-Dollar übernommen. Seit August 2015 gehört Nest in Folge der Google-Umstrukturierung zur Alphabet Inc.

ANZEIGE

So lassen sich Risiken bei der Planung eines SAP S/4HANA-Projektes vermeiden

Ziel dieses Ratgebers ist es, SAP-Nutzern, die sich mit SAP S/4HANA auseinandersetzen, Denkanstöße zu liefern, wie sie Projektrisiken bei der Planung Ihres SAP S/4HANA-Projektes vermeiden können.

Tipp: Wie gut kennen Sie Google? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Google schließt Zero-Day-Lücke in Chrome

Von ihr geht ein hohes Risiko aus. Angreifbar sind Chrome für Windows, macOS und Linux.

12 Stunden ago

KI erkennt Emotionen in echten Sportsituationen

Forschende des KIT haben ein Modell zur Emotionsanalyse entwickelt, das affektive Zustände ähnlich genau wie…

1 Tag ago

Ermittlern gelingt weiterer Schlag gegen Ransomware-Gruppe LockBit

Sie decken die Identität des Kopfs der Gruppe auf. Britische Behörden fahnden mit einem Foto…

2 Tagen ago

Apple stellt neuen Mobilprozessor M4 vor

Er treibt das neue iPad Pro mit OLED-Display an. Apple verspricht eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber…

3 Tagen ago

Cyberabwehr: Mindestens zwei kritische Vorfälle pro Tag

Davon entfällt ein Viertel auf staatliche Einrichtungen und 12 Prozent auf Industrieunternehmen.

3 Tagen ago

Tunnelvision: Exploit umgeht VPN-Verschlüsselung

Forscher umgehen die Verschlüsselung und erhalten Zugriff auf VPN-Datenverkehr im Klartext. Für ihren Angriff benötigen…

3 Tagen ago