Categories: MobileMobile OS

MobileIron bringt Single Sign-on für native mobile Apps

MobileIron hat seine im Frühjahr vorgestellte Authentifizierungslösung Access um die Möglichkeit erweitert, sich per Sigle Sign-on auch bei nativen mobilen Apps gängiger Business-Cloud-Dienste anzumelden. Access erlaubte es Mitarbeitern bereits, sich gegenüber den Cloud-Diensten direkt anzumelden. Die aktuelle Ergänzung nimmt ihnen nun auch die Aufgabe ab, sich an den immer häufiger genutzten Apps anzumelden, die für den Zugriff auf diese Cloud-Dienste bereitgestellt werden.

Das funktioniert zu Beginn zunächst für Box, Salesforce, Google Apps und Office 365. MobileIron verspricht zudem die Funktion auch für App-Ökosysteme, die die diese Cloud-Plattformen „umfassend nutzen“. Zudem darf sicher mit der künftigen Erweiterung dieser Liste gerechnet werden.

Ojas Rege, Chief Strategy Officer bei MobileIron (Bild: MobileIron)

„Der Sicherheits-Aspekt sollte für die Mitarbeiter unsichtbar sein. Die IT-Abteilung hat mit MobileIron Access jetzt die Möglichkeit, den Mitarbeitern die Best-of-Breed Cloud-Dienste ihrer Wahl mit der von den ihnen gewünschten Benutzerfreundlichkeit sicher bereitzustellen“, erklärt Ojas Rege, Chief Strategy Officer bei MobileIron, in einer Pressemitteilung.

Neben der Beseitigung dieser Hürde hat die Single-Sign-On-Funktion für native mobile Apps den Vorteil, dass es die Entwickler von Business-Apps leichter haben. Sie müssen laut MobileIron kein Wrapping mehr durchführen und auch den Code nicht mehr auf die Unterstützung von Single-Sign-on anpassen. Gleichzeitig könne die IT-Abteilung zentral dafür sorgen, dass nur vertrauenswürdige Geräte und vertrauenswürdige Apps auf die von der Firma erlaubten und genutzten Cloud-Dienste zugreifen können.

Funktionsweise der nun auch für native mobile Apps verfügbaren Authentifizierung mit MobileIron Access (Grafik: MobileIron)

MobileIron Access, auf dem die nun vorgestellten Neuerungen aufsetzen, ist Teil des Enterprise Mobility Managements (EMM) von MobileIron. Mit ihm ermöglicht der Hersteller einen kontextsensitiven, zertifikatsbasierten und vom Identity Provider unabhängigen Ansatz zur Cloud-Authentifizierung. Kontextsensitiv bedeutet in dem Zusammenhang, dass nur ein vertrauenswürdiger Nutzer mit einem vertrauenswürdigen Gerät über eine vertrauenswürdige App Zugriff auf Unternehmensdaten haben sollte. MobileIron betont, dass nur die Kombination aller drei Faktoren echte Sicherheit gewährleiste.

Zudem sollte dem Anbieter zufolge darauf geachtet werden, dass die Authentifizierung auf Zertifikaten basiert. Sie sei nicht nur benutzerfreundlicher, sondern auch sicherer als die manuelle Eingabe von Zugangsdaten und Passwörtern. Als drittes Auswahlkriterium, das natürlich das eigene Angebot erfüllt, nennt MobileIron die Unabhängigkeit vom Identity Provider. So könnten etwa Microsoft ADFS, Okta, OneLogin oder Ping Identity diese Rolle übernehmen.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

IT Sicherheit: digitale Angriffe sicher abwehren

IT-Sicherheit - Erkennen und Abwehren von digitalen Angriffen

3 Stunden ago

Infostealer-Angriffe: 51 kompromittierte Account-Zugänge pro Gerät

Mehr als die Hälfte aller Infostealer-Angriffe treffen Unternehmensrechner.

5 Stunden ago

Bestverkaufte Smartphones: Apple und Samsung dominieren

Das iPhone 15 Pro Max ist das meistverkaufte Smartphone im ersten Quartal. Das Galaxy S24…

6 Stunden ago

Google: Passkeys schützen mehr als 400 Millionen Google-Konten

Die Passwort-Alternative Passkeys überholt Einmalpasswörter bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung. Auch Microsoft setzt sich aktiv für die…

22 Stunden ago

Infostealer: 53 Prozent der Angriffe treffen Unternehmensrechner

Der Anteil steigt seit 2020 um 34 Prozentpunkte. Allein 2023 erfasst Kaspersky rund 10 Millionen…

24 Stunden ago

Salesforce: Mit Einstein GPT zurück auf die Überholspur?

Salesforce forciert den Ausbau seiner Industry Clouds. Mit ihrem Prozesswissen könnten deutsche IT-Dienstleister davon profitieren.

2 Tagen ago