Bitdefender weist auf ein neues Remote Access Tool (RAT) hin, mit dem Anwender in China und Japan ausspioniert werden. Der Trojaner wurde nach seinen Mutmaßungen in Italien geschrieben. Er erstellt Audio- und Bilddateien, die er anschießend an einem Kommandoserver schickt.
Das Programm kann den User mittels Screenshots seiner Arbeit ausspionieren, Anrufe überwachen und letztlich auch die Kontrolle über sein Gerät überwachen. Dazu muss das Android-Gerät allerdings gerootet sein. Auf nicht gerooteten Smartphones gelangt es nur an grundlegende Geräteinformationen. Allerdings rooten Schätzungen zufolge 80 Prozent der Chinesen ihr Gerät, etwa um leichter Apps aufspielen zu können.
Nach Italien verweisen die Namen von im Code steckenden Strings. Auch die Kommandoserver wurden nach Italien verortet. Wem sie gehören und wer die Hintermänner sind, weiß man nicht.
Ziel dieses Ratgebers ist es, SAP-Nutzern, die sich mit SAP S/4HANA auseinandersetzen, Denkanstöße zu liefern, wie sie Projektrisiken bei der Planung Ihres SAP S/4HANA-Projektes vermeiden können.
Neben Chinesen gehören Japaner zu den Opfern des Schadprogramms. Die Forscher fanden zudem auch Hinweise auf Infektionen in den Niederlanden. Die einfachste Sicherheitsmaßnahme gegen die Bedrohung ist es ihnen zufolge, sein Gerät nicht zu rooten.
China steht schon aufgrund seiner Größe und der großen Verbreitung von Android im Fokus von Kriminellen. So befanden sich auch die meisten der 85 Millionen Opfer der kürzlich entdeckten Android-Malware Hummingbad in China oder Indien. Das italienische RAT zielt hingegen nicht auf massenweise Infektion ab.
[mit Material von Danny Palmer, ZDNet.com]
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