Microsoft führt Windows-10-Pakete „Secure Productive Enterprise“ ein

Microsoft hat mit Secure Productive Enterprise zusätzliche Windows-10-Pakete für Unternehmen vorgestellt. Sie vereinen Windows 10 Enterprise, Office 365 und die in Enterprise Mobility + Security umbenannte Enterprise Mobility Suite.

Analog zur Namensgebung bei Office 365 heißen die neuen Windows-Bundles Secure Productive Enterprise E3 und Secure Productive Enterprise E5. Die E3-Option umfasst Office 365 E3, Enterprise Mobility + Security E3 und Windows 10 Enterprise E3. Das E5-Paket enthält entsprechend die E5-Versionen der einzelnen Komponenten.

Windows 10 Enterprise E3 ist Microsoft zufolge lediglich der neue Name von Windows 10 Enterprise. Bei Windows 10 Enterprise E5 handelt es sich hingegen um eine neue Windows-Enterprise-10-Version, die Windows Defender Advanced Threat Protection enthält. Diesen erweiterten Bedrohungsschutz für Windows 10 hatte Microsoft Anfang März angekündigt. Mit ihm sollen Unternehmen forschrittliche Bedrohungen erkennen und angemessen darauf reagieren können.

Die beiden genannten Windows-10-Versionen sollten laut Microsofts bisherigem Zeitplan mit Veröffentlichung des Anniversary Updates am 2. August verfügbar werden. In der jetzigen Ankündigung spricht es hinsichtlich der Verfügbarkeit von Windows 10 Enterprise E5 nun aber von „im Verlauf des Sommers“.

Die bisherige Enterprise Mobility Suite (EMS) heißt jetzt Enterprise Mobility + Security E3. Die Umbenennung bringt jedoch keine Änderungen für bestehende EMS-Kunden mit, wie Microsoft betont. Enterprise Mobility + Security E5 biete erweiterte (bisher nicht näher spezifizierte) Funktionen und erscheine im vierten Quartal 2016.

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Das Paket Secure Productive Enterprise E5 wird im späteren Jahresverlauf verfügbar werden. Es wird dann die umfassendste Windows-10-Version sein, ähnlich wie Office 365 E5 die funktionsreichste und auch teuerste Ausgabe ist.

Bei Secure Productive Enterprise geht es Microsoft vor allem darum, „die Marken unter einem übergreifenden Abonnement zusammenzuführen, bei dem es sich in erster Linie um eine Umbenennung der Enteprise Cloud Suite handelt“, erklärt Directions-on-Microsoft-Analyst Wes Miller. Microsoft selbst erklärt dazu: „Enterprise Cloud Suite (ECS) und nun Secure Productive Enterprise werden im Rahmen eines Abomodells pro Nutzer lizenziert. Das gilt seit dem Start von Windows Software Assurance nach Nutzer und ECS im Dezember 2014 und ändert sich auch nicht mit der neuen Marke. Microsoft bietet weiterhin Pro-Gerät-Lizenzen für Windows in Kombination mit einer unbefristeten Upgrade-Lizenz für Software Assurance an. Es gibt keine Änderungen bei diesen Pro-Gerät-Angeboten, abgesehen von der Umbenennung in Windows 10 Enterprise E3.“

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

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ZDNet.de Redaktion

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