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Microsoft erlaubt künftig 8,9-Zoll-Tablets mit Windows 10 Mobile

Microsoft hat die Mindestanforderungen für Geräte geändert, auf denen Hersteller Windows 10 Mobile installieren dürfen. Die bisher gültige maximale Bildschirmgröße wurde von 7,9 auf 8,9 Zoll angehoben. Die Änderung, die Nokia Power User auf der MSDN-Website entdeckt hat, gilt ab dem für Sommer angekündigten Anniversary Update. Darüber hinaus erlaubt Microsoft künftig 7-Zoll-Geräte, die ab Werk mit der Desktopversion von Windows 10 ausgestattet sind.

Unklar ist, ob die neuen Mindestanforderungen auch zur Entwicklung neuer Geräte führen. Bisher gibt es beispielsweise noch keine Tablets mit Windows 10 Mobile. Es wird jedoch vermutet, dass Microsoft an neuen Geräten mit Windows 10 Mobile arbeitet, die es ab 2017 unter dem Markennamen „Surface“ anbieten wird. ZDNet-Bloggerin Mary Jo Foley weist zudem darauf hin, dass das Unternehmen 2014 versprach, es werde Windows 10 kostenlos an OEMs abgeben, die damit Tablets oder Telefone mit Bildschirmen kleiner als 9 Zoll ausstatten wollen.

Allerdings hatte Microsoft auch angekündigt, Windows 10 Mobile werde kleine Tablets mit ARM- und Intel-Prozessoren unterstützen. Derzeit finden sich in den Hardwareanforderungen für Windows 10 Mobile allerdings nur Chips, die auf der ARM-Architektur basieren. Zudem gab Intel kürzlich bekannt, es ziehe sich aus der Entwicklung von Smartphone-Prozessoren zurück.

HIGHLIGHT

Samsung Galaxy TabPro S im Test

Mit einem Gewicht von nur 693 Gramm gehört das Samsung Galaxy TabPro S zu den Leichtgewichten unter den 12-Zoll-Windows-Tablets. Hervorzuheben ist auch das verwendete Super AMOLED-Display: Es liefert einen hervorragenden Schwarzwert und einen sehr hohen Kontrast. Die Farbdarstellung ist exzellent

Neowin hat noch eine weitere Änderung auf der MSDN-Website gefunden. Demnach müssen Hersteller Windows-10-Desktops künftig stets mit 2 GByte RAM ausstatten. Derzeit dürfen Systeme mit einem GByte Arbeitsspeicher verkauft werden, wenn sie mit der 32-Bit-Version des Betriebssystems ausgeliefert werden.

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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