Telekom startet im Mai runderneuertes IPTV-Angebot EntertainTV

Die Deutsche Telekom hat ihr IPTV-Angebot Entertain grundlegend umgestaltet und erweitert. Als EntertainTV wird es am 2. Mai mit überarbeiteter Benutzeroberfläche, zusätzlichen Funktionen und neuer Hardware an den Start gehen.

Künftig gibt es statt separater SD- und HD-Kanäle nur noch einen „logischen Kanal“. Das bedeutet, dass die Sender automatisch in der bestmöglichen Qualität ausgestrahlt werden, wie die Telekom erklärt. Mit „Restart“ bietet EntertainTV zudem eine Funktion, mit der sich viele bereits laufende Sendungen jederzeit neu starten und von Anfang an ansehen lassen. Das ebenfalls neue Feature „7 Tage Replay“ erlaubt es, in der Programmübersicht bis zu eine Woche zurückzublättern und ausgewählte Sendungen anzuschauen, die man am Ausstrahlungstag verpasst hat.

Insgesamt bietet EntertainTV mehr als 300 Sender (PDF) sowie rund 120.000 On-Demand-Inhalte. Frei empfangbar sind 22 HD-Programme der öffentlich-rechtlichen Sender. Weitere 25 HD-Kanäle von Privatsendern sind im Paket „HD Start“ für monatlich 6,95 Euro enthalten. Außerdem stehen Pakete mit zusätzlichen Film-, Doku-, Kinder-, Lifestyle-, Erotik- oder Sport-Sendern sowie mit fremdsprachigen Programmen zur Auswahl, die flexibel hinzugebucht und monatlich wieder gekündigt werden können. Das On-Demand-Angebot umfasst unter anderem die Mediatheken von ARD, ZDF und ProSiebenSat.1 sowie die kostenpflichtigen VoD-Dienste von Sky, Watchever, Maxdome und Videoload. Weitere Partnerangebote sollen folgen. Auch die Pay-TV-Pakete von Sky lassen sich mit EntertainTV nutzen.

Eine intelligente Suche soll beim Finden der gewünschten Inhalte helfen, indem sie alle Kanäle – vom Live-Programm über Mediatheken bis hin zu den On-Demand-Diensten – berücksichtigt. Die neue Funktion „Jetzt im TV“ zeigt Nutzern im Programmfenster die drei gerade meistgesehenen Sendungen an. Zusätzlich werden ihnen redaktionelle Specials und Empfehlungen aus allen Inhalten präsentiert, um sie auf aktuelle Highlights oder Neues hinzuweisen.

HIGHLIGHT

Samsung Galaxy TabPro S im Test

Mit einem Gewicht von nur 693 Gramm gehört das Samsung Galaxy TabPro S zu den Leichtgewichten unter den 12-Zoll-Windows-Tablets. Hervorzuheben ist auch das verwendete Super AMOLED-Display: Es liefert einen hervorragenden Schwarzwert und einen sehr hohen Kontrast. Die Farbdarstellung ist exzellent

Teil von EntertainTV ist auch der neue HD-Receiver MR 400. Er verfügt über eine 500 GByte große Festplatte, auf der sich bis zu 300 Stunden SD-Programm aufzeichnen lassen. Im Vergleich zum Vorgängermodell soll er eine dreimal höhere Prozessorleistung bieten und 40 Prozent kleiner sein. Weiterhin an Bord ist die bekannte Timeshift-Funktion, mit der sich laufende Sendungen jederzeit pausieren lassen, um sie später weiterzuschauen. Ein USB-Port erlaubt die Wiedergabe von Fotos oder Musik von einem USB-Medium. Wer EntertainTV auf einem weiteren Fernseher in einem anderen Zimmer nutzen möchte, kann dies über den Zweitreceiver MR 200 tun. Mit ihm lassen sich auch alle Aufnahmen des Hauptreceivers ansehen.

Mit der „EntertainTV mobil„-App haben Kunden die Möglichkeit, Aufnahmen von unterwegs zu programmieren. Außerdem können sie damit rund 40 Live-TV-Sender (PDF) und 2000 ausgewählte Filme aus der Videothek auf dem Mobilgerät anschauen. Im „Cloud Recorder“ lassen sich Aufnahmen für den Zugriff per App speichern, um etwa die Lieblingsserie überall ansehen zu können. Über die Funktion „Shift to TV“ können Inhalte vom mobilen Endgerät auf den Fernseher verschoben werden: Wenn ein Nutzer beispielsweise unterwegs beginnt, eine Sendung auf dem Smartphone anzusehen, kann er sie zu Hause auf dem Fernseher zu Ende schauen. Andersherum funktioniert das allerdings nicht.

Mit ihrem neuen IPTV-Angebot reagiert die Telekom auch auf veränderte Sehgewohnheiten (Grafik: Deutsche Telekom).

Das neue Premium-Angebot „EntertainTV Plus“, das das Senderpaket „HD Start“ und den HD-Receiver MR 400 enthält, ist für einen monatlichen Aufpreis von 14,95 Euro zu einem MagentaZuhause-Tarif erhältlich. Voraussetzung für die Nutzung von EntertainTV ist ein Internetanschluss mit mindestens 16 MBit/s Bandbreite. Allen Haushalten, die digitalen Satellitenempfang mit den interaktiven Zusatzfunktionen kombinieren möchten, bietet die Telekom weiterhin Entertain Sat an.

„Mit EntertainTV entwickeln wir unser innovatives IPTV-Angebot weiter, mit dem wir vor rund zehn Jahren als Pioniere im Markt gestartet sind. Unser Ziel war von Beginn an, Kunden die größtmögliche Freiheit, bestmögliche Inhalte und optimale Orientierung zu bieten. Dieses Konzept überzeugt inzwischen über 2,7 Millionen Kunden. Das neue EntertainTV wird diese Erfolgsgeschichte fortsetzen“, kommentierte Telekom-Vorstand Niek Jan van Damme den bevorstehenden Start des neuen Angebots. Michael Hagspihl, Leiter des Privatkundengeschäfts von Telekom Deutschland, ergänzte: „Live-Fernsehen und Video-on-Demand wachsen immer stärker zusammen und EntertainTV ist die eine zentrale Plattform für alle Inhalte.“

Loading ...
ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

21 Stunden ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

21 Stunden ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

21 Stunden ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

2 Tagen ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

2 Tagen ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

2 Tagen ago