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Box bietet Unternehmen regionale Datenspeicherung in Europa und Asien an

Der Speicherdienst Box hat mit „Box Zones“ eine Auswahlmöglichkeit für Unternehmen zur regionale Datenspeicherung in Europa und Asien angekündigt. Das neue Angebot setzt auf Amazon Web Services (AWS) und IBM Cloud auf. Es soll Firmen dabei helfen, ihre Inhalte zu zentralisieren und gemäß ihren Erfordernissen in Deutschland, Irland, Singapur sowie Japan zu speichern.

Mit der regionalen Datenspeicherung will Box seine internationale Kundenbasis ausbauen. Laut Chris Yeh, Senior Vice President of Product bei Box, zählen die Box Zones zu den Bemühungen, das Unternehmen weltweit breiter aufzustellen. „Wir hatten schon zuvor Kunden außerhalb der USA, die aber Daten in unseren US-Rechenzentren gespeichert haben“, so Yeh. „Wir haben innerhalb des letzten Jahres an Box Zones gearbeitet, um flexibler zu sein.“

Der neue Service gesellt sich zu Diensten wie Box KeySafe und Box Governance, die Unternehmen verschiedene Wege bieten, das Angebot von Box zu nutzen. Der Anbieter sieht sich selbst vereinfacht ausgedrückt nicht als Speicherdienst, sondern als Content-Plattform mit Enterprise-Funktionen zur Verbesserung der Zusammenarbeit.

Nach eigenen Angaben hat er mehr als 57.000 Unternehmen als Kunden, darunter 59 Prozent der „Fortune 500“. Multinationale Konzerne wie General Electric oder Procter & Gamble seien auf eine sichere internationale Zusammenarbeit angewiesen. Zugleich müssen sie in den einzelnen Ländern auch die Anforderungen an die jeweils gültigen Datenschutzgesetze erfüllen, was durch Box Zones erleichtert werden soll.

Kunden werden die regionale Datenspeicherung ohne Einschränkungen der von Box bekannten Funktionen nutzen können. Dazu zählen Kennzeichnung von Dokumenten mit Wasserzeichen, granulare Berechtigungen, Kommentierungen und Aufgaben, Dateivorschaumöglichkeiten sowie eine weitreichende Integration mit Tools wie Office 365 und Salesforce.

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Die Cloud forciert Innovationen

Ohne Cloud-Technologie sähe der Alltag heute ganz anders aus. Dropbox, Facebook, Google und Musikdienste gäbe es nicht. Erst Cloud-Technologien haben diese Services ermöglicht und treiben heute Innovationen schneller denn je voran.

„Unternehmen sind heute dank der Leistungsstärke der Cloud stärker miteinander verbunden, arbeiten enger zusammen und sind globaler aufgestellt“, kommentiert Aaron Levie, Mitbegründer und CEO von Box. „Dennoch haben Gesetze und Bestimmungen vor Ort viele Firmen dazu gezwungen, Einschränkungen in Hinblick auf die Technologie hinzunehmen, durch die ihr Erfolg begrenzt wird und die eine Hemmschwelle für die Produktivität und Zusammenarbeit der Angestellten bedeuten. Box Zones wird die digitale Umwandlung für Enterprise-Kunden in Europa und Asien antreiben helfen und unsere internationale Präsenz beschleunigen.“

Box Zones wird voraussichtlich ab kommendem Monat gegen eine zusätzliche Gebühr über AWS (Amazon S3) in Deutschland, Irland, Singapur und Japan verfügbar sein. Parallel soll es auch über die IBM Cloud in Europa und Asien angeboten werden. Künftig wird es Yeh zufolge noch weitere Cloud-Provider-Optionen geben.

[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]

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ZDNet.de Redaktion

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