Categories: MobileTablet

iOS 9.3 legt einige ältere iPads lahm

Einige ältere iPad-Modelle sind offenbar nicht in der Lage, das von Apple Anfang der Woche veröffentlichte Update auf iOS 9.3 korrekt zu installieren. Das geht aus Nutzerberichten Apples Support-Forum, auf der Twitter-Seite des Apple-Support und aus Kommentaren von Lesern des Blogs AppleInsider hervor. Demnach scheitert die Aktivierung der Geräte, was sie schließlich unbrauchbar macht.

Das Problem scheint zumindest laut AppleInsider vor allem das iPad 2 zu betreffen. Dessen Besitzer werden über einen Authentifizierungsfehler informiert, wenn sie nach Abschluss der Installation versuchen, ihr Gerät zu aktivieren.

Unklar ist, wie weit verbreitet das Problem ist. Bisher scheint Apple noch keine Lösung zu kennen. „Nach der Installation von iOS 9.3 konnte die Software nicht aktiviert werden. Ich habe alle Vorschläge ausprobiert, aber keiner konnte das Problem lösen. Heute Morgen war ich im Apple Store in Aventura, Florida. Sie waren nicht in der Lage, mein iPad zu aktivieren oder zurückzusetzen“, berichtet ein Betroffener in Apples Support-Forum.

Einige iPad-Besitzer waren nach eigenen Angaben in der Lage, ihr Apple-Tablet mithilfe der iTunes-Software auf einem PC oder Mac wiederzubeleben. Andere wiederum erklärten, sie hätten ihr Gerät auf die Werkseinstellungen zurücksetzen müssen. Eine offizielle Stellungnahme von Apple steht noch aus.

Whitepaper

Studie zu Filesharing im Unternehmen: Kollaboration im sicheren und skalierbaren Umfeld

Im Rahmen der von techconsult im Auftrag von ownCloud und IBM durchgeführten Studie wurde das Filesharing in deutschen Unternehmen ab 500 Mitarbeitern im Kontext organisatorischer, technischer und sicherheitsrelevanter Aspekte untersucht, um gegenwärtige Zustände, Bedürfnisse und Optimierungspotentiale aufzuzeigen. Jetzt herunterladen!

Vor allem Besitzer eines iPad 2, die jetzt ein Update auf iOS 9.3 durchführen wollen, sollten zuvor ein Backup erstellen, um im Fall eines Fehlers keine Daten zu verlieren. Für eine zeitnahe Installation des Updates sprechen die enthaltenen Fehlerkorrekturen für insgesamt 38 Sicherheitslücken. Die Schwachstellen erlauben es unter anderem, Schadcode einzuschleusen und mit Kernelrechten auszuführen, Nutzerdaten auszuspähen oder gar auf iCloud gespeicherte Fotos und Videos zu entschlüsseln.

[mit Material von Lance Whitney, ZDNet.com]

Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

Recent Posts

Supercomputer-Ranking: Vier europäische Systeme in den Top Ten

Einziger Neueinsteiger ist das Alps-System in der Schweiz. Die weiteren Top-Ten-Systeme aus Europa stehen in…

3 Stunden ago

Angriffe mit Banking-Malware auf Android-Nutzer nehmen weltweit zu

Im vergangenen Jahr steigt ihre Zahl um 32 Prozent. Die Zahl der betroffenen PC-Nutzer sinkt…

4 Stunden ago

Künstliche Intelligenz fasst Telefonate zusammen

Die App satellite wird künftig Telefongespräche in Echtzeit datenschutzkonform mit Hilfe von KI zusammenfassen.

8 Stunden ago

MDM-Spezialist Semarchy stellt Data-Intelligence-Lösung vor

Als Erweiterung von Master-Data-Management ermöglicht es die Lösung, den Werdegang von Daten verstehen und sie…

9 Stunden ago

Apple stopft 15 Sicherheitslöcher in iOS und iPadOS

Sie erlauben unter anderem das Einschleusen von Schadcode. In älteren iPhones und iPads mit OS-Version…

10 Stunden ago

Hochleistungs-NAS-Speicher für KI-Daten

Neuer Speicher für KI von Huawei mit integrierter Ransomware-Erkennungs-Engine und deutlich geringerem Energiekonsum.

11 Stunden ago