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Vodafone kämpft mit überregionaler Netzstörung [Update: Störung behoben]

Vodafone kämpft aktuell mit einer Störung, die überregional zu Problemen beim Einbuchen ins Mobilfunknetz führt. Kunden erhalten beispielsweise Fehlermeldungen wie „Kein Netz“ oder „Nicht im Netzwerk registriert“, wie der Düsseldorfer Provider in seinem Forum mitteilt. Das Unternehmen arbeitet derzeit an einer Lösung.

Update vom 10. März 14.14 Uhr: Inzwischen hat Vodafone die Störung, von der ihm zufolge rund 400.000 Kunden betroffen waren, behoben. Wer immer noch keinen automatischen Zugang zum Netz hat, sollte sein Gerät einmal neu starten, damit es sich wieder einwählt. Einen möglichen Anspruch auf eine Entschädigung prüft Vodafone laut AGB individuell ab einer Ausfallzeit von 24 Stunden.

Der Online-Dienst allestörungen.de verzeichnete ab etwa 11 Uhr heute Morgen einen massiven Anstieg der Störungsmeldungen von Vodafone-Kunden. Gegen 13 Uhr gingen mehr als 15.000 Berichte ein. Die letzten stammten hauptsächlich aus Berlin, Hamburg, München, Stuttgart, Frankfurt am Main, Hannover, Dresden, Essen, Dortmund und Leipzig.

Gegen 12.50 Uhr teilte Vodafone via Facebook mit: „Leider gibt es aktuell eine bundesweite Einschränkung im Mobilnetz. Unsere Techniker arbeiten bereits mit Hochdruck an der Behebung.“

Gegenüber der Bild-Zeitung nannte Vodafone-Sprecher Volker Petendorf eine Datenbankstörung als Grund für die Probleme. Ihm zufolge können etwa fünf Prozent der Vodafone-Kunden in Deutschland zeitweise nicht telefonieren. Die Internetnutzung sei aber nicht betroffen.

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Der Berliner Morgenpost sagte Petendorf, dass einer von insgesamt 20 Servern zur Einwahl ausgefallen sei: „Jeder 20. Einbuchversuch funktioniert also nicht.“ Techniker des Unternehmens seien dabei, den fehlerhaften Server im Ruhrgebiet abzuschalten und neu hochzufahren.

Ähnlich können auch Mobilfunkkunden von Vodafone vorgehen. Wer keinen Netzempfang hat, soll sein Gerät neu starten, damit es versucht, sich über einen anderen Server erneut im Vodafone-Netz anzumelden.

Mit ähnlichen Ausfällen kämpfte Anfang Dezember auch die Deutsche Telekom. Die damalige Großstörung beeinträchtigte Festnetz-Telefonie, Internet und TV-Angebote. Als Grund gab der Bonner Konzern den Ausfall eines RADIUS-Servers an, der für die Authentifizierung beim Zugang zum Internet erforderlich ist. Beim Kabelnetzbetreiber Unitymedia kam es im August letzten Jahres aufgrund eines „internen Systemfehlers“ zu einem stundenlangen Ausfall aller internetbasierten Dienste.

ZDNet.de Redaktion

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