Microsoft hat mit dem jüngsten Update für Windows 10 seinen neuen Browser Edge um einen Schutz vor unerwünschten Add-ons wie Toolbars erweitert, die unter anderem Werbung oder andere ebenfalls unerwünschte Inhalte einblenden. Ab sofort blockiert Edge alle Dynamic Link Libraries (DLLs), die nicht von Microsoft signiert wurden.
Die neue Funktion zum Blockieren von DLL-Dateien ist ein Bestandteil von EdgeHTML 13, der jüngsten Version der Rendering Engine von Edge. Microsoft liefert sie zusammen mit dem in der vergangenen Woche veröffentlichten Windows-10-Update aus.
DLLs müssen nun entweder direkt von Microsoft signiert sein oder das Zertifikat des Windows Hardware Quality Lab (WHQL) besitzen. Es sind also nur noch Bibliotheken zulässig, die zu Windows-Komponenten oder einem Gerätetreiber gehören, beispielsweise für eine Webcam. Edge sei nun der „erste und einzige PC-Browser, der die Integrität von Bibliotheken schützt“, so Cowan weiter. Die Technik sei allerdings keine „Wunderwaffe“ gegen künftige Bedrohungen.
Das Webinar “Wie eine optimale IT-Infrastruktur für UCC-Lösungen die Produktivität Ihrer Mitarbeiter steigert” informiert Sie über die Vorteile einer Unified Communications & Collaboration-Lösung (UCC) und skizziert die technischen Grundlagen, die für die erfolgreiche Implementierung nötig sind. Jetzt registrieren und die aufgezeichnete Fassung des Webinars ansehen.
Schon seit September testete Microsoft die Sicherheitsfunktion im Windows Insider Program. „Von einer Gruppe von rund 65.000 Windows-Insidern, die das Build 10547 genutzt haben, hat das Integritätsmodul 2704 Nutzer vor Versuchen geschützt, Malware und Adware zu laden“, so Cowan weiter.
Das Windows-10-Update 1511 (Build 10586), auch als Threshold 2 bekannt, verteilt Microsoft seit 11. November. Es verbessert auch die HTML5-Kompatibilität von Edge und bietet eine höhere Performance bei der Verarbeitung von JavaScript-Code. Erstere steigt in Benchmarks im Vergleich zum Vorgänger um 56 Punkte und überflügelt damit sogar Firefox. Letztere steigt um 13 Prozent und liegt damit nun auf Platz 2 hinter Google Chrome 46.
[mit Material von Liam Tung, ZDNet.com]
Tipp: Wie gut kennen Sie sich mit Browsern aus? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.
Von ihr geht ein hohes Risiko aus. Angreifbar sind Chrome für Windows, macOS und Linux.
Forschende des KIT haben ein Modell zur Emotionsanalyse entwickelt, das affektive Zustände ähnlich genau wie…
Sie decken die Identität des Kopfs der Gruppe auf. Britische Behörden fahnden mit einem Foto…
Er treibt das neue iPad Pro mit OLED-Display an. Apple verspricht eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber…
Davon entfällt ein Viertel auf staatliche Einrichtungen und 12 Prozent auf Industrieunternehmen.
Forscher umgehen die Verschlüsselung und erhalten Zugriff auf VPN-Datenverkehr im Klartext. Für ihren Angriff benötigen…