Die Analysten von RBC Capital Markets haben ihre Umsatzprognose für Apple angehoben. Sie erwarten, dass vor allem die iPhone-Nachfrage in diesem und auch dem kommenden Jahr die Erwartungen übertreffen wird. Außerdem sollen sich Kunden immer häufiger für die teureren iPhone-Modelle mit mehr Speicher entscheiden, die Apple nicht nur höhere Umsätze, sondern auch höhere Profite bescheren, wie AppleInsider berichtet.
Konkret geht RBC nun von einem Umsatz im Juni-Quartal von 49,3 Milliarden Dollar und einem Gewinn pro Aktie von 1,78 Dollar aus. Zuvor lag die Schätzung bei 47,3 Milliarden Dollar Umsatz und 1,69 Dollar Gewinn pro Aktie. Die Bilanz für das dritte Fiskalquartal 2015 legt Apple am 21. Juli vor. Den Vorjahreszeitraum hatte es mit einem Nettoprofit von 7,7 Milliarden Dollar oder 1,28 Dollar je Aktie bei Einnahmen von 37,4 Milliarden Dollar abgeschlossen.
Die iPhone-Verkäufe sollen den Analysten zufolge die Marke von 46,5 Millionen Einheiten erreichen, 4,4 Millionen Einheiten mehr als zuvor vorausgesagt. RBC-Konkurrent Morgan Stanley erwartet laut AppleInsider sogar, dass das Unternehmen aus Cupertino im dritten Fiskalquartal 53 Millionen iPhone absetzt. Im Vorjahreszeitraum waren es 35,2 Millionen Einheiten.
Im laufenden Geschäftsjahr rechnet RBC nun mit 233 Milliarden Dollar Umsatz und einem Überschuss pro Aktie von 9,07 Dollar. 2016 sollen die iPhone-Verkäufe um weitere 3 Prozent ansteigen und Apple Einnahmen von 247 Milliarden Dollar und einen Gewinn pro Aktie von 10,07 Dollar ermöglichen. Das Finanzjahr 2014 hatte Apple mit 182,8 Milliarden Dollar Umsatz und einem Nettogewinn von 39,5 Milliarden Dollar abgeschlossen. In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2015 setzte Apple 132,6 Milliarden Dollar um und erwirtschaftete einen Überschuss von 31,6 Milliarden Dollar – darin ist allerdings schon das wichtige Dezemberquartal enthalten, mit dem Apple sein Geschäftsjahr eröffnet.
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