Google hat in Zusammenarbeit mit Adobe eine neue Funktion entwickelt: Der Browser Chrome spielt Flash-Inhalte nicht mehr automatisch ab, falls sie nicht „zentral für eine Website“ sind. Dies soll der Stromersparnis auf Notebooks dienen. Diese Funktion ist in der neusten Beta-Version von Chrome für Desktops automatisch aktiv.
Die Einstellung, um „wichtige Plug-in-Inhalte zu erkennen und auszuführen“, lässt sich auch manuell in den Einstellungen deaktivieren beziehungsweise aktivieren. Das ist seit März auch schon in der stabilen Chrome-Version möglich. Die Option findet sich in den „Erweiterten Einstellungen“ unter „Datenschutz“ und dort im Bereich „Plug-ins“.
Kartellwächter werden solche Überlegungen unabhängig davon anstellen, ob für Google technische Erwägungen wie die Akkulaufzeit im Mittelpunkt standen.
Die standardmäßige Einführung dieses Flash-Filtermechanismus wirft Fragen auf – zum Beispiel die, welche Flash-Dateien unwichtig sind und welche zentral. Da Flash häufig für Werbung zum Einsatz kommt, könnte sich das Feature auch als partieller Werbeblocker entpuppen, bei dem ausgerechnet Google (als großer Werbevermittler) entscheidet, welche Inhalte geblockt werden und welche nicht.Zugleich ist die standardmäßige Einführung ein weiterer Schritt, um Multimedia-Anzeigen weg von Flash zu bewegen und auf HTML5 umzustellen. Im Februar hatte Google eine automatische Möglichkeit eingeführt, um in Adobe Flash programmierte Anzeigen in HTML5 zu übersetzen. Kunden von AdWords bekommen so eine Möglichkeit, ihre Animationen auch auf Mobilgeräten auszuliefern, die kein Flash beherrschen. Künftig können sie auf diese Weise auch das „Pausieren“ in Chrome verhindern.
Bisher stehen Googles Suche und das Betriebssystem Android im Mittelpunkt von Kartelluntersuchungen, nicht aber der Browser. EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager hatte im April erwartungsgemäß eine formelle Untersuchung gegen Google eingeleitet. Sie wirft sie dem Suchmaschinenanbieter somit offiziell vor, seine „beherrschende Stellung auf den Märkten für allgemeine Internet-Suchdienste im Europäischen Wirtschaftsraum“ zu missbrauchen.
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