Google arbeitet an einer Programmierschnittstelle (Application Programming Interface, API) für seinen digitalen Assistenten Google Now. Seit Januar funktioniert die API bereits im Rahmen eines Pilotprogramms mit rund 40 Drittanbieter-Apps, darunter Shazam, Duolingo und TripAdvisor. Künftig sollen aber alle Entwickler in der Lage sein, die Daten ihrer Apps in Google Now einfließen zu lassen.
Darüber hinaus beschrieb sie dem Bericht zufolge, wie Google entscheidet, welche Informationen in Google-Now-Karten erscheinen. Anfänglich habe Google einfach versucht zu erraten, welche Daten sinnvoll seien. Durch Befragungen von Nutzern zur Nützlichkeit der angezeigten Informationen habe Google schließlich Trends erkannt und bei der Entwicklung von Google Now berücksichtigt.
Aber auch persönliche Erfahrungen hätten die Weiterentwicklung von Google Now beeinflusst, so Chennapragada weiter. Ein Besuch von Disneyland habe sie auf die Idee gebracht, Google Now um eine Karte für Wartezeiten in Themenparks zu erweitern. Wann diese Funktion zur Verfügung stehen wird, sagte Chennapragada laut The Next Web aber nicht.
Die Managerin gab auch einen Ausblick auf die weitere Entwicklung von Google Now. Einige Arten von Benachrichtigungen seien zwar für praktisch jeden geeignet, Google Now könne aber mehr leisten, um persönliche Vorlieben zu erkennen, beispielsweise wie viel Zeit ein Nutzer vor dem Abflug am Flughafen haben möchte. In den kommenden sechs bis zwölf Monaten werde sich das Google-Now-Team darauf konzentrieren, Googles Verständnis der Welt mit persönlichen Umständen zu kombinieren.
Bei einer Untersuchung der SEO-Beratungsfirma Stone Temple hatte sich im vergangenen Jahr Google Now gegen Siri und Cortana durchgesetzt. Auf mobilen Geräten beantwortete Google Now 88 Prozent der in den Tests gestellten Fragen vollständig. Apples Siri und Microsofts Cortana erreichten 53 beziehungsweise 40 Prozent.
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