Avast bringt kostenlose Sicherheitslösung für KMUs

Security-Anbieter Avast startet mit Avast for Business eine kostenlose Sicherheitslösung für kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs). Der plattformübergreifende Managed-Security-Dienst „Avast Free Business Security“ wird in der Cloud betrieben. Über ein Dashboard erhalten Anwender Informationen zum aktuellen Sicherheitsstatus des gesamten Unternehmens. Geräte lassen sich der Überwachungsliste einfach hinzufügen und wieder entfernen. Client-Software für die angeschlossenen Rechner erlaubt eine Überprüfung bereits beim Start des Betriebssystem.

Avast for Business greift auf den Pool von 230 Millionen Nutzern der kostenfreien Avast-Software zu, die mit PCs, Macs und Mobilgeräten die aktuellen Bedrohungen an die Avast-Zentrale meldet. Wird irgendwo eine gefährliche Datei entdeckt, sollen durch die gemeinsame Datenbank gleich alle User geschützt sein.

Die „Free Essential Antivirus Protection“ kommt mit File-, Web- und Mail-Shield, einem HTTP- und HTTPS-Bedrohungsscanner mit integriertem Browser-Schutz, einer Web-Management-Konsole, die wie jeder Web-Service von überall im Internet aufgerufen werden kan. Reporting- und Alerting-Funktionen sowie Cross‐Plattform-Support (Windows und Mac OS X) sollen den Dienst schon in seiner kostenlosen Version nützlich machen.

Unternehmen, die mehr Schutzfunktionen wie Anti-Spam, Firewall, Data-Shredder, Exchange- und Sharepoint-Server-Schutz benötigen, können diese per In-App- oder In-Web-Funktionen hinzukaufen. Die Preise für die Premium-Funktionen stehen noch nicht fest. Ein Wiederverkaufsprogrammen für Anbieter von Managed Services will Avast in Kürze vorstellen. Eine mobile Version für den Einsatz in BYOD-Umgebungen soll in der zweiten Jahreshälfte verfügbar sein.

Tipp: Kennen Sie die Geschichte der Computerviren? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de

Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

Recent Posts

Neue Backdoor: Bedrohung durch Malvertising-Kampagne mit MadMxShell

Bisher unbekannter Bedrohungsakteur versucht über gefälschte IP Scanner Software-Domänen Zugriff auf IT-Umgebungen zu erlangen.

1 Tag ago

BSI-Studie: Wie KI die Bedrohungslandschaft verändert

Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.

2 Tagen ago

KI-Wandel: Welche Berufe sich am stärksten verändern

Deutsche sehen Finanzwesen und IT im Zentrum der KI-Transformation. Justiz und Militär hingegen werden deutlich…

2 Tagen ago

Wie ein Unternehmen, das Sie noch nicht kennen, eine Revolution in der Cloud-Speicherung anführt

Cubbit ist das weltweit erste Unternehmen, das Cloud-Objektspeicher anbietet. Es wurde 2016 gegründet und bedient…

2 Tagen ago

Dirty Stream: Microsoft entdeckt neuartige Angriffe auf Android-Apps

Unbefugte können Schadcode einschleusen und ausführen. Auslöser ist eine fehlerhafte Implementierung einer Android-Funktion.

2 Tagen ago

Apple meldet Umsatz- und Gewinnrückgang im zweiten Fiskalquartal

iPhones und iPads belasten das Ergebnis. Außerdem schwächelt Apple im gesamten asiatischen Raum inklusive China…

2 Tagen ago