AVM hat den Verkaufsstart des auf der CeBIT vorgestellten FritzWLAN Repeater DVB-C bekannt gegeben, der die Funktionen eines DVB-C-Tuners integriert. Dadurch sind in Kombination mit der „FritzApp TV“ freie Kabelfernsehprogramme im Heimnetz auf Tablet oder Smartphone empfangbar. Er ist ab sofort für eine unverbindliche Preisempfehlung von 99 Euro im Handel erhältlich.
Der Repeater verteilt das TV-Signal vom Kabel-TV-Anschluss via WLAN im gesamten Netzwerk. Als TV-Empfänger fungiert die FritzApp TV, die für Android (ab Version 4.0) und iOS (ab Version 7) vorliegt. Sie bietet neben einer Senderliste und elektronischem Programmführer (EPG) auch Funktionen wie Senderwechsel, Teletext, alternative Tonspuren, Untertitel und Zoom. Das Fernsehprogramm lässt sich zusätzlich mit dem VLC Media Player auf PC oder Notebook streamen. Laut AVM ist die parallele Übertragung von zwei unterschiedlichen TV-Streams auf bis zu sechs PCs, Tablets oder Smartphones möglich.
Quasi nebenbei fungiert der FritzWLAN Repeater DVB-C als klassischer WLAN-Repeater im 5-GHz- und 2,4-GHz-Band, wo er nach den IEEE-Standards 802.11ac respektive 802.11n funkt. Für den einfachen Verbindungsaufbau zum Router via WLAN steht eine WPS-Taste zur Verfügung (Wi-Fi Protected Setup). Für Router, die das Verfahren nicht unterstützen, gibt es einen Installationsassistenten.
LEDs auf der Vorderseite informieren über die Verbindungsqualität und den Status des Repeaters. Über einen integrierten Gigabit-Ethernet-Port ist auch der Anschluss weiterer Geräte möglich – etwa eines Druckers oder Mediaplayers, der so via WLAN ansprechbar wird.
Die Abmessungen des FritzWLAN Repeater DVB-C gibt AVM mit 12,5 mal 7,65 mal 6,26 Zentimetern an. Die Leistunsgaufnahme ist mit maximal 5,5 Watt und mit durchschnittlich circa 3,3 Watt spezifiziert. Wie üblich gewährt AVM fünf Jahre Herstellergarantie.
Ohne DVB-C-Tuner, aber ebenfalls mit Dual-Band-Funktion ist seit wenigen Tagen der FritzWLAN Repeater 1750E erhältlich. Er kostet mit 89 Euro (UVP) etwas weniger. Auch er funkt gleichzeitig bei 2,4 sowie 5 GHz und überträgt laut Hersteller mittels 802.11ac bis zu 1300 MBit/s sowie über 802.11n bis zu 450 MBit/s. Die neuen Geräte sind für die Erweiterung bestehender WLAN-Netze konzipiert.
[mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]
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