Google hat die 2011 eingeführten Autoreninformationen aus seinen Suchergebnissen entfernt. Auf Google+ kommentiert John Muller von Google Webmaster Trends, die Funktion sei für Leser nicht so nützlich gewesen wie erhofft – und manchmal sogar eine Ablenkung.
Auf einer Hilfeseite heißt es explizit: „Die Websuche unterstützt Angaben zur Autorschaft nicht mehr.“ Und Mueller führt aus, in einem Test habe man herausgefunden, dass Inhalte weder mehr noch weniger angeklickt werden, wenn sie ohne Autoreninformationen kommen. Der Traffic, der an einzelne Sites geht, ändert sich nicht, und auch Anzeigen werden unverändert oft angeklickt.
Vor drei Jahren hatte Google die Funktion als Möglichkeit für Verfasser von Webinhalten beworben, ihre Artikel für sich zu reklamieren und durch die Präsentation (mit Bild) in den Suchergebnissen Follower zu gewinnen. Außerdem sollte ein Autorenranking Anwendern ermöglichen, aufgrund des Rufs des Autors wenig hilfreiche Informationen auszufiltern.
Die Autorenbilder und die Zahl der Follower eines Autors hatte Google schon im Juni aus den Suchergebnissen entfernt. Diese Daten holte es sich aus dem mit dem Autor verknüpften Google+-Konto. Es sorgte auf diese Weise also 2011 unter anderem dafür, dass Blogger und Journalisten dem Social Network beitraten beziehungsweise ihre Präsenz dort pflegten.
Seit dem Abgang von Google+-Erfinder Vic Gundotra steht das Soziale Netz weniger im Zentrum von Googles Strategie. Berichten zufolge plant das Unternehmen beispielsweise, seinen Fotodienst wieder aus Google+ herauszulösen.
Muller betont aber, dass Nutzer der Google-Suche weiter relevante Google+-Posts von Angehörigen ihrer Kreise zu sehen bekommen – sowohl in der Hauptspalte als auch am rechten Seitenrand. Mit der Social Search habe die Entfernung des Autorennamens nichts zu tun.
Um den Page Rank einer Site in der Suche zu verbessern, empfiehlt Google seit Anfang des Monats, Verschlüsselung einzuführen. Zunächst wird der Einsatz von HTTPS nur leicht gewichtet. Dadurch will Google Webmastern die Umstellung erleichtern. Es liefert auch Empfehlungen zur Einrichtung einer TLS-Verschlüsselung.
[mit Material von Steven Musil, News.com]
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