Im vergangenen Jahr wurden 15,2 Millionen elektronische Einkommensteuerklärungen über das System Elster online abgegeben, wie der Bitkom auf Grundlage aktueller Daten der Finanzverwaltungen mitteilt. Damit stieg die Zahl erneut stark an, nämlich um rund ein Viertel gegenüber dem Vorjahr. Von 2011 auf 2012 hatte sie sich bereits von 9,5 auf 12 Millionen erhöht.
„Die Anstrengungen der Finanzverwaltung, die Bundesbürger von der elektronischen Steuererklärung durch einfachere Bedienung und zusätzliche Features zu überzeugen, zeigen Wirkung“, sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. „Immer mehr Menschen erkennen die Vorteile einer elektronischen Steuererklärung für sich. Wir gehen davon aus, dass das Interesse an Elster weiter zunimmt.“
Grundlage der elektronischen Einkommensteuerklärung ist die kostenlose Anwendung ElsterFormular, die zu vielen kommerziellen Steuerprogrammen kompatibel ist. Sie ermöglicht die Dateneingabe in ein elektronisches Steuerformular, die Übernahme von unveränderten Angaben aus dem Vorjahr, eine Probeberechnung der Steuererstattung beziehungsweise Steuernachzahlung und die verschlüsselte Übertragung der Steuererklärung an die Finanzverwaltung über das Internet.
Vor der Übertragung führt die Software eine Plausibilitätsprüfung der Daten durch und weist den Steuerzahler auf widersprüchliche Eingaben hin. Als weiteren Vorteil der Abwicklung auf elektronischem Weg nennt der Bitkom die kürzere Wartezeit. Denn elektronische Steuererklärungen würden von den Finanzämtern bevorzugt bearbeitet.
ElsterFormular gibt allerdings keine gezielten Hinweise, wie man Steuern sparen kann. Daher ist es kein Ersatz für eine professionelle Steuerberatungssoftware kommerzieller Anbieter oder für die fachkundige Unterstützung eines Steuerberaters.
Die allgemeine Abgabefrist für Einkommensteuererklärungen 2013 endet am 31. Mai 2014. Wer einen Steuerberater beauftragt, hat noch sieben Monate länger Zeit.
Nutzung einer unternehmenseigenen GPT-Umgebung für sicheren und datenschutzkonformen Zugriff.
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