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Plextor kündigt PCI-Express-SSD mit 770 MByte/s Leserate an

Plextor hat mit der M6e eine Solid State Disk (SSD) mit PCI-Express-Schnittstelle vorgestellt. Die Steckkarte wird in Kapazitäten von 128, 256 und 512 GByte angeboten. Sie soll deutlich höhere Datentransferraten liefern als herkömmliche SATA-Modelle.

Die sequenzielle Übertragungsrate gibt der Hersteller mit bis zu 770 MByte/s beim Lesen und 625 MByte/s beim Schreiben an. Diese Werte gelten für die 512-GByte-Ausführung. Die kleineren Versionen bieten zwar dieselbe Lesegeschwindigkeit, aber geringere Schreibraten von 580 MByte/s (256-GByte-Modell) respektive 335 MByte/s (128 GByte).

Die PCIe-SSD M6e gibt es in Kapazitäten von 128, 256 und 512 GByte (Bild: Plextor).

Die Performance der beiden größeren Varianten beim Verarbeiten von 4-KByte-Blöcken ist mit bis zu 105.000 Eingabebefehlen pro Sekunde (IOPS) im Lesebetrieb (Random Read) und maximal 100.000 IOPS im Schreibmodus (Random Write) spezifiziert. Die 128-GByte-Karte erreicht 96.000 respektive 83.000 IOPS.

Die hohen Geschwindigkeiten ermöglichen der verbaute Marvell-Controller 88SS9183 mit nativer PCI-2.0-Unterstützung sowie Toggle-NAND-Flash von Toshiba in Kombination mit Plextors angepasster Firmware. Dank ACHI-Support (Advanced Host Controller Interface) müssen keine proprietären Treiber geladen werden. Außerdem ist bei einem entsprechenden Mainboard die Auswahl zwischen Legacy- oder UEFI-Boot-Modus möglich.

Die neueste Version von Plextors „True Speed“-Technik soll einen Leistungsverlust nach längerem Gebrauch verhindern. Die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen (Mean Time Between Failures, MTBF) beträgt laut Datenblatt 2,4 Millionen Stunden. Für die Sicherheit der Daten soll eine 256-Bit-Verschlüsselung nach dem Advanced Encryption Standard (AES) sorgen.

Plextor gewährt auf die M6e fünf Jahre Garantie. Angaben zu Verfügbarkeit und Preis will der Hersteller erst zu einem späteren Zeitpunkt machen.

ZDNet.de Redaktion

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