Conrad Electronics hat beim Bundeskartellamt einen Übernahmeantrag für den insolventen Onlinehändler getgoods.de AG aus Frankfurt an der Oder gestellt (Aktenzeichen B7-100/13). Der Märkischen Oderzeitung zufolge will es „wesentliche Vermögensteile“ übernehmen. Die Gespräche seien bereits weit fortgeschritten.
Gegen getgoods und den ehemaligen Firmenchef Markus Rockstädt-Mies laufen Ermittlungen wegen des Verdachts der Unterschlagung. Streitpunkt sind 192.000 Handys, die bei getgoods lagerten, aber offenbar der Firma Brightstar gehörten. Der Onlinehändler soll diese Handys auf eigene Rechnung verkauft haben.
Am 16. November fand eine Razzia der Ermittlungsbehörden an den beiden Firmenstandorten sowie dem Privathaus von Rockstädt-Mies statt. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ermittelt zudem wegen des Verdachts der Aktienmanipulation.
Getgoods hat am 14. November Insolvenz angemeldet. Laut der Regionalzeitung beschäftigt es rund 200 Mitarbeiter – neben der Zentrale in Frankfurt gibt es eine Außenstelle in Schönefeld (Kreis Dahme-Spreewald).
Conrad mit Sitz in Hirschau (Oberpfalz) verfügt natürlich längst über einen eigenen Online-Shop. Das aktuelle Angebot besteht etwa aus einem Privatkunden- und einen Geschäftskundenshop, einem Film- und Spieleverleih, einem mit Ciando realisierten E-Book-Store sowie Spezial-Shops für Schablonen und Leiterplatten. Das B2B-Angebot erfuhr erst vor einem Monat einen Relaunch; es basiert jetzt auf der Cloud-Lösung TradeCore von Onventis.
[mit Material von Jakob Jung, ChannelBiz.de]
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