Außerdem schließt die neue Version weitere Schwachstellen, die den Linux-Kernel (CVE-2013-2094) und Qualcomm-CPUs (CVE-2013-2596, CVE-2013-2597) betreffen. Anwender erhalten die Aktualisierung über die in der Custom ROM enthaltene Update-Funktion.
Der kürzlich von CyanogenMod-Gründer Steve Kondik angekündigte Inkognito-Modus für besseren Datenschutz ist in dem Update nicht enthalten. Dieser steht weiterhin nur in den Nightly-Builds zur Verfügung. Die Funktion firmiert nun unter der Bezeichnung Privacy Guard. Sie lässt sich in den Einstellungen unter Apps für jede Anwendung ein- und ausschalten. Sobald Privacy Guard aktiv ist, kann die entsprechende App nicht mehr auf Kontakte, Nachrichten und Verläufe zugreifen.
Wer bereits jetzt einen höheren Datenschutz benötigt, spielt optional den OpenPDroid-Patch ein. Damit lassen sich die Berechtigungen von Apps fein abgestuft beschneiden. Nach der Erstellung des Patches wird dieser über das integrierte Recovery geflasht. Anschließend lassen sich die Berechtigungen von Apps über das Frontend PDroid-Manager begrenzen.
Mit über drei Millionen Nutzern ist CyanogenMod die beliebteste Community-basierte Android-Distribution. Zählt man sämtliche auf CyanogenMod basierende installierte Custom ROMs hinzu, kommt man auf über 6 Millionen Anwender. Hauptgrund für die Popularität dürfte sein, dass Hersteller wie Samsung oder HTC oft Monate brauchen, um eine neue Android-Version an ihre Geräte anzupassen. Wer nicht so lange auf neue Features warten will, greift daher zur Custom Firmware. Die aktuelle Version steht für circa 50 Modelle zur Verfügung.
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