Lenovo bringt Tischcomputer IdeaCentre Horizon nach Deutschland

Lenovo wird seinen zu Jahresbeginn auf der CES in Las Vegas vorgestellten Tischcomputer IdeaCenter Horizon in Kürze in Deutschland auf den Markt bringen. Das 27-Zoll-Gerät soll ab 20. Juni für 1799 Euro erhältlich sein. Es lässt sich sowohl als All-in-One-PC am Schreibtisch als auch dank optionalem Akku zu Hause als mobiles Riesentablet nutzen.

Da der Touchscreen bis zu zehn Fingereingaben gleichzeitig registrieren kann, unterstützt er auch mehrere simultane Anwender. Dadurch eignet sich der Tischcomputer unter anderem für Spiele mit mehreren Personen. Als Zubehör bietet Lenovo passende Joysticks und elektronische Würfel an.

Der IdeaCentre Horizon ist ab 20. Juni für 1799 Euro verfügbar (Bild: Lenovo).

Als Betriebssystem kommt Windows 8 zum Einsatz. Liegt der Rechner flach auf Tisch oder Boden, aktiviert sich die auf Touchbedienung ausgelegte Benutzeroberfläche Lenovo Aura. Darüber lassen sich etwa Anwendungen und Spiele starten oder Filme und Bilder betrachten. Apps können aus dem Lenovo App Shop heruntergeladen werden, der rund 5000 Einträge aufweist. Er wird von Intels Lösung AppUp angetrieben. Zum Katalog gehören Malprogramme, ein virtueller Sternatlas sowie altersgerechte Spiel- und Lernanwendungen für Kinder.

„Mit dem IdeaCentre Horizon bieten wir eine vollkommen neue Möglichkeit, gemeinsam in die digitale Welt einzutauchen“, sagt Lenovo-Manager Stefan Kühn. „Das gemeinschaftliche Spielen und Lernen steht hier im Mittelpunkt.“ Weiter Anwendungsfelder sind Internet-Zugang und die Präsentation von Informationen in Geschäften.

Der 27-Zoll-Touchscreen bietet eine Full-HD-Auflösung von 1920 mal 1080 Bildpunkten. Ein „Eye Distance System“ warnt den Nutzer, falls er zu nah am Bildschirm sitzt, und passt wenn nötig die Displayhelligkeit an. Für die Audioausgabe sorgen integrierte Stereolautsprecher mit „Dolby Home Theater 4“-Zertifizierung. Angetrieben wird der Tischcomputer von einem Intel-Core-Prozessor. Die exakten Spezifikationen für das deutsche Modell hat Lenovo noch nicht bekannt gegeben. An Anschlüssen bietet es zwei USB-3.0-Ports, einen HDMI-Eingang, Kopfhörer- und Mikrofon-Buchsen sowie einen 6-in-1-Kartenleser.

Mit knapp 1800 Euro ist der 69 mal 43,1 mal 3 Zentimeter große und 8,6 Kilogramm schwere IdeaCentre Horizon deutlich günstiger als Microsofts und Samsungs Tisch-PC SUR40 von Anfang 2012, der rund 9000 Euro kostete. Mit Unterstützung für 50 Eingaben gleichzeitig und 40 Zoll Diagonale nutzte dieser allerdings auch deutlich aufwendigere Technik.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Google: Passkeys schützen mehr als 400 Millionen Google-Konten

Die Passwort-Alternative Passkeys überholt Einmalpasswörter bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung. Auch Microsoft setzt sich aktiv für die…

1 Stunde ago

Infostealer: 53 Prozent der Angriffe treffen Unternehmensrechner

Der Anteil steigt seit 2020 um 34 Prozentpunkte. Allein 2023 erfasst Kaspersky rund 10 Millionen…

3 Stunden ago

Salesforce: Mit Einstein GPT zurück auf die Überholspur?

Salesforce forciert den Ausbau seiner Industry Clouds. Mit ihrem Prozesswissen könnten deutsche IT-Dienstleister davon profitieren.

24 Stunden ago

Neue Backdoor: Bedrohung durch Malvertising-Kampagne mit MadMxShell

Bisher unbekannter Bedrohungsakteur versucht über gefälschte IP Scanner Software-Domänen Zugriff auf IT-Umgebungen zu erlangen.

2 Tagen ago

BSI-Studie: Wie KI die Bedrohungslandschaft verändert

Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.

3 Tagen ago

KI-Wandel: Welche Berufe sich am stärksten verändern

Deutsche sehen Finanzwesen und IT im Zentrum der KI-Transformation. Justiz und Militär hingegen werden deutlich…

3 Tagen ago