HTC hat für Juni mit dem Desire 600 ein Dual-SIM-Smartphone im mittleren Preissegment angekündigt, dessen beide SIM-Karten gleichzeitig aktiv sein können. Der Hersteller nennt die Funktion „Dual Active SIM“. Dank ihr lässt sich etwa ein Gespräch auf der einen Leitung annehmen, während die andere belegt ist.
Angetrieben wird das Gerät von der 1,2 GHz schnellen Quad-Core-CPU Snapdragon 200 von Qualcomm. Ihr stehen 1 GByte Arbeitsspeicher zur Seite. Der interne Speicher ist 8 GByte groß. Das Super-LCD2-Display mit 4,5 Zoll Diagonale hat eine qHD-Auflösung von 960 mal 540 Bildpunkten.
Das Desire 600 ermöglicht die gleichzeitige Nutzung zweier SIM-Karten (Bild: HTC).Zur Kommunikation stehen NFC, Bluetooth 4.0 und WLAN nach IEEE 802.11 b/g/n zur Verfügung. Natürlich funkt das Desire 600 auch ins 2G- und 3G-Netz (HSDPA mit bis zu 7,2 MBit/s), LTE unterstützt es aber nicht. Die Stromversorgung übernimmt ein auswechselbarer 1860-mAh-Akku, der beim Telefonieren bis zu 11 Stunden durchhalten soll.
Für Fotos und Videoaufnahmen in 720p bringt das HTC-Gerät eine 8 Megapixel-Kamera mit F2.0-Blende und 28-Millimeter-Objektiv, Autofokus, BSI-Sensor und LED-Blitz mit. Für Videochats steht noch eine 1,6-Megapixel-Webcam in der Front zur Verfügung. Die Funktion „Video Highlights“, fertigt aus den geschossenen Fotos automatisch 30 Sekunden lange Videoclips an.
Ein besonderes Merkmal des 13,5 mal 6,7 mal 0,9 Millimeter großen und 130 Gramm schweren Desire 600 sind zwei Stereo-Lautsprecher mit frontal eingebautem Verstärker, die ähnlich wie beim HTC One auf der Frontseite unter beziehungsweise über dem Display sitzen. HTC nennt das BoomSound. Die Soundoptimierungs-Software Beats Audio ist ebenfalls an Bord.
Als Betriebssystem kommt Android 4.1.2 mit der darüberliegenden Sense UI zum Einsatz. Das Desire 600 verwendet wie HTCs Android-Flaggschiff One die aktuelle Version 5 der hauseigenen Benutzeroberfläche samt des Features BlinkFeed.
Einen Preis für das Dual-SIM-Smartphone hat HTC bisher nicht genannt. Auch ein genauer Termin für den Verkaufsstart in Deutschland steht noch nicht fest.
[mit Material von Christian Schartel, CNET.de]
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