Freenet zahlt Rekorddividende von 1,35 Euro pro Aktie

Die Freenet AG hat gestern ihren vollständigen Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2012 (PDF) veröffentlicht und die Ende Februar gemeldeten vorläufigen Zahlen bestätigt. Demnach erwirtschaftete der Telekommunikationskonzern einen Umsatz von 3,09 Milliarden Euro und ein EBITDA von 357,8 Millionen Euro.

Das Konzernergebnis erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 20,3 Prozent auf 173,2 Millionen Euro. Es ist das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte.

Angesichts der positiven Geschäftsentwicklung schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende in Rekordhöhe von 1,35 Euro je Stückaktie vor. Das entspricht einer Steigerung um 19,2 Millionen Euro auf 172,9 Millionen Euro. Gemessen am Free Cashflow von 260 Millionen Euro liegt die Ausschüttungsquote bei rund 66 Prozent. Seit Beginn der Dividendenzahlung im Juli 2010 beträgt die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate aktuell 189 Prozent.

„Diese Entwicklung dokumentiert die Nachhaltigkeit unseres Geschäftsmodells“, sagt Christoph Vilanek, Vorstandsvorsitzender der Freenet AG. „Vor dem Hintergrund unserer klaren strategischen Positionierung zum Digital-Lifestyle-Provider in einem dynamischen Marktumfeld sehen wir auch für die Zukunft weiteres Wachstumspotenzial.“

Der Freenet-Vorstand hatte Ende Februar mit Bekanntgabe der vorläufigen Ergebnisse seine Dividendenpolitik rückwirkend ab dem Geschäftsjahr 2012 angepasst und die Bandbreite für Dividendenausschüttungen auf 50 bis 75 Prozent des Free Cashflow erhöht (zuvor: 40 bis 60 Prozent). Die Hauptversammlung findet voraussichtlich am 23. Mai 2013 in Hamburg statt.

Tipp: Wie gut kennen Sie Hightech-Firmen, die an der Börse notiert sind? Testen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

2 Tagen ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

2 Tagen ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

2 Tagen ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

3 Tagen ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

3 Tagen ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

3 Tagen ago