IDC sagt für kommendes Jahr wieder einen deutlich steigenden Umsatz mit Halbleitern voraus. Nach weniger als einem Prozent Wachstum 2012 auf 304 Milliarden Dollar soll der Umsatz 2013 auf 319 Milliarden Dollar zulegen. Die Marktforscher halten Smartphones, Tablets und die Einführung von 3G-Mobilfunk in Entwicklungsländern für die treibenden Kräfte der Entwicklung.
Die jetzt noch einmal reduzierte Prognose für das demnächst ablaufende Jahr wird durch den geringen Absatz von PCs getrübt. Der fallende Preis für DRAM und andere Speicherchips haben den Umsatz ebenfalls negativ beeinflusst. IDC nennt zudem makroökonomische Faktoren, nämlich verlangsamtes Wachstum in China, die Krise der Eurozone und die Angst vor dem Fiscal Cliff, der Haushaltsklippe zum Jahreswechsel in den USA, die möglicherweise sogar in Zahlungsunfähigkeit resultieren könnte, da Steuervergünstigungen entfallen und Budgetkürzungen drohen.
Der im „Semiconductor Applications Forecaster Wednesday“ für 2013 prognostizierte Anstieg beläuft sich dagegen auf 4,9 Prozent. Für die Jahre 2011 bis 2016 sagt IDC zudem ein durchschnittliches Jahreswachstum von 4,1 Prozent voraus, sodass der Umsatz in vier Jahren bei 368 Milliarden Dollar liegen wird.
Eine Belastung bleiben Forschungsdirektor Mali Venkatesan zufolge die schwachen PC-Absätze. Hier brauche es Innovationen, um die Nachfrage wieder anzutreiben. „Wir erwarten ein schwächeres, aber positives Wachstum der Bruttosozialprodukte 2013. Halbleiter für Smartphones werden gesund wachsen, da Daten, Multimedia-Bearbeitung und Multitasking für Nachfrage nach High-End-Smartphones sorgen.“ In Entwicklungsländern gebe es durch UTMS-Einführung zudem viele Erstkäufer.
[mit Material von Kevin Kwang, ZDNet.com]
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