Google kündigt Acer-Chromebook für 199 Dollar an

Google hat in Kooperation mit Acer ein weiteres Chromebook vorgestellt. Das C7 verfügt wie das erst kürzlich angekündigte Samsung-Modell über ein 11,6-Zoll-Display, ist in den USA aber schon für 199 Dollar erhältlich und damit 50 Dollar günstiger.

Anders als das Samsung-Gerät nutzt das Acer-Chromebook keinen ARM-Prozessor sondern eine Intel-CPU. Statt eines mit SD-Karten erweiterbaren 16-GByte-SSD-Speichers kommt zustätzlich eine 320 GByte große Festplatte zum Einsatz; zusätzlich gibt es zwei Jahre lang kostenlos 100 GByte Onlinespeicher bei Google Drive. Die Bildschirmauflösung von 1366 mal 768 Bildpunkten ist hingegen identisch.

Das Acer C7 ist mit 199 Dollar das bisher günstigste Chromebook (Bild: Google).

Laut Google bootet das Acer C7 in rund 18 Sekunden. Es besitzt eine Fullsize-Tastatur und ein Trackpad mit Klickfunktion. Allerdings müssen Käufer bei der übrigen Ausstattung einige Abstriche machen. So müssen sie etwa auf Bluetooth und USB 3.0 verzichten. Das Acer-Modell bietet lediglich drei USB-2.0-Ports. Die Akkulaufzeit fällt mit 3,5 zu 6,5 Stunden deutlich geringer aus.

Zudem ist das C7 etwas dicker und schwerer als das Samsung Chromebook. Dafür bietet es im Gegenzug eine bessere Webcam (HD statt VGA) sowie je einen Ethernet- und VGA-Anschluss zusätzlich. Gemeinsam ist beiden Geräten Dual-Band-WLAN nach IEEE 802,11a/b/g/n sowie ein HDMI-Port. UMTS bleibt weiterhin Samsungs 12,1-Zoll-Modellen 550 respektive Serie 5 vorbehalten, die 449 Dollar beziehungsweise 349 Euro kosten.

Das von Google entwickelte Chrome OS setzt auf Linux auf, seine Anwendungen laufen im Browser Chrome. Chromebooks werden wie Chrome alle paar Wochen automatisch aktualisiert. Anwender müssen sich weder um Updates noch Virenschutz kümmern. Die Nutzung vereinfachen sollen Web-Apps und die Speicherung von Dokumenten in der Cloud. Eine Offline-Nutzung ist mit Einschränkungen verbunden.

Das Acer C7 ist ab sofort in den USA und Großbritannien erhältlich. Weitere Märkte sollen folgen. Hierzulande gibt es dezeit nur die Modelle Acer AC700 für 279 Euro und Samsung XE500C21-H02DE für 399 Euro bei Amazon.

[mit Material von Casey Newton, News.com]

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

2 Tagen ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

2 Tagen ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

2 Tagen ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

2 Tagen ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

2 Tagen ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

2 Tagen ago