Aktualisierte Facebook-App für iOS erleichtert Nachrichten- und Fotoversand

Facebook hat seinen iOS-Client auf Version 5.1 aktualisiert. Das 12,6 MByte große Update vereinfacht vor allem das Versenden von Nachrichten und das Veröffentlichen mehrerer Fotos in dem Social Network. Es steht in Apples App Store zum Download bereit.

Ab sofort lassen sich mit dem iOS-Client mehrere Fotos gleichzeitig auf Facebook hochladen (Bild: Facebook).

Per Wischgeste nach links kann man jetzt jederzeit sehen, wer aktuell online ist, und dieser Person eine Nachricht schicken. Freunde, mit denen man besonders häufig chattet, lassen sich neuerdings als Favoriten markieren, wodurch sie ans obere Ende der Kontaktliste rutschen.

Den Upload-Prozess für Fotos hat Facebook nach eigenen Angaben beschleunigt. So sollen sich nun schneller mehrere Fotos versenden lassen.

Offenbar macht die aktualisierte Facebook-App für iOS aber auch einige Probleme. Nutzer berichten beispielsweise von Anmeldefehlern oder fehlenden Informationen. So werden nach dem Update angeblich erst Neuigkeiten angezeigt, wenn der Nutzer Freunde hinzufügt.

Ausschließlich in den USA steht ab sofort die Funktion „Facebook Gifts“ unter iOS zur Verfügung. Damit können Nutzer in der Timeline ihrer Freunde den neuen „Give Gift“-Button anklicken, um ihnen ein Geschenk zukommen zu lassen. In seiner Android-App hatte Facebook den Geschenke-Service zuletzt schon in die Geburtstagserinnerungen integriert. Er stellt einen weiteren Weg für das Social Network dar, Geld mit seinen mobilen Anwendungen zu verdienen.

Bisher hat Facebook noch keinen effizienten Weg gefunden, aus der zunehmenden Mobilnutzung Kapital zu schlagen. CEO Mark Zuckerberg hatte eigentlich schon im Mai angekündigt, die Weiterentwicklung der mobilen Anwendungen genieße höchste Priorität. Er versprach in diesem Zusammenhang häufigere und regelmäßigere Updates. Im Rahmen einer Analystenkonferenz betonte er kürzlich nochmals die großen Chancen, die der Mobilbereich seinem Unternehmen biete. Das Mobilgeschäft lasse sich auf lange Sicht sogar „weit besser monetisieren“ als Facebook auf dem Desktop.

[mit Material von Donna Tam, News.com]

ZDNet.de Redaktion

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