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Toshiba kündigt Enterprise-SSDs mit bis zu 1,6 TByte an

Toshiba hat drei SSD-Reihen für den Einsatz in Unternehmen vorgestellt. Die 2,5-Zoll-Laufwerke verwenden MLC-NAND-Flash mit 19 respektive 24 Nanometern Strukturbreite und sind für Server vom Einstiegs- bis zum High-End-Bereich konzipiert.

Die Serie PX02SM umfasst Modelle mit Kapazitäten von 200, 400, 800 und 1600 GByte. Sie verwenden eine Dual-Port-SAS-Schnittstelle mit einem Datendurchsatz von 12 GBit/s. Damit sind laut Hersteller sequentielle Transferraten von bis zu 900 MByte/s beim Lesen und 400 MByte/s beim Schreiben möglich.

Die Performance beim zufälligen Lesen von 4-KByte-Blöcken ist mit 120.000 Eingabebefehlen pro Sekunde (IOPS) spezifiziert, die Schreibleistung mit 30.000 IOPS. Das von Toshiba entwickelte Fehlerkorrekturverfahren Quadruple Swing-By Code (QSBC) soll zuverlässig vor Lesefehlern schützen.

Die Reihe PX02AM eignet sich für Server und Storage-Systeme im Einstiegs- und Midrange-Segment. Sie bietet eine 6-GBit/s-SATA-Schnittstelle und Kapazitäten von 100, 200 und 400 GByte. Die sequentielle Lesegeschwindigkeit beträgt 500 MByte/s, das Schreibtempo je nach Größe 130 bis 240 MByte/s. Die Perfomance gibt der Hersteller mit maximal 36.000 IOPS beim Lesen und 5000 IOPS beim Schreiben an.

Die für den Einsatz in Servern der Einstiegsklasse gedachten Laufwerke der Serie PX03AN besitzen ebenfalls ein 6-GBit/s-SATA-Interface, verwenden aber teilweise langsamere Flash-Bausteine mit 19 statt 24 Nanometern Strukturbreite. Sie erreichen damit Übertragungsraten von 300 bis 500 MByte/s beim Lesen und von 65 bis 240 MByte/s beim Schreiben. Die IOPS-Werte liegen zwischen 12.000 und 36.000 im Lesebetrieb und zwischen 1000 und 1500 im Schreibmodus. Die Modelle bieten 55, 120, 240 oder 480 GByte Speicherplatz.

Toshiba will die drei kleineren Vertreter der PX02SM-Reihe mit einem Produktlebenszyklus von fünf Jahren im Oktober für ausgewählte Projekte zur Verfügung stellen. Die 1,6-TByte-Variante soll im vierten Quartal erscheinen. Die Serien PX02AM und PX03AN mit einer Lebensdauer von drei Jahren werden voraussichtlich Ende 2012 folgen.

ZDNet.de Redaktion

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