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Samsung Serie 9: das ultraportable Premium-Notebook im Test

Tastatur und Trackpad

Die Eingabegeräte unterscheiden sich kaum von denen des Vorgängers. Die schwarzen Tasten des Keyboards sehen in den Aussparungen der bläulich schimmernden Aluminium-Außenhaut gut aus und sorgen insgesamt für ein angenehmes Schreibgefühl. Sie sitzen vielleicht etwas zu tief und bietet zu wenig Widerstand. Bei schnellem Tippen lassen sich die Tasten daher nicht so akkurat auseinanderhalten, wie man sich das wünschen würde. Dadurch kommt es anfangs zu ein paar Schreibfehlern mehr als sonst üblich. Zweifellos kann man sich relativ problemlos an die Eigenarten der Serie-9-Tastatur gewöhnen, aber es gibt durchaus bessere Keyboards.

Obwohl die des Samsung gut ist, gibt es bessere Tastaturen: Die Tasten liegen ein bisschen zu niedrig und sind zu leichtgängig für akkurates, schnelles Tippen (Bild: CNET).
Das Touch-Trackpad präsentiert sich da deutlich besser. Es ist nicht nur sehr groß, sondern bietet jetzt auch eine angenehme matte Textur, die die Finger extrem leicht gleiten lässt. Separate Maustasten gibt es nicht, stattdessen kann auf der ganzen Pad-Fläche geklickt werden. Das funktioniert angenehm leicht, aber gleichzeitig ist der Druckpunkt nicht so leicht, dass man bei Wischbewegungen unbeabsichtigt Klicks auslösen würde.

Es gibt nur wenige Trackpads, die an die von Apples MacBook-Modellen vorgelegte Messlatte herankommen – aber das von Samsungs Serie-9-Notebooks gehört definitiv dazu. Es ist außerdem sehr reaktionsschnell und unterstützt natürlich auch Multi-Touch-Gesten.

Display

Auch wenn dem Samsung-Notebook eine Full-HD-Auflösung gut zu Gesicht gestanden hätte (besonders weil dieses Gerät mit seinem 15-Zoll-Display über einen größeren Bildschirm verfügt als die meisten Ultrabooks), ist die Realität auch nicht zu verachten. Mit einer Auflösung von 1600 mal 900 Bildpunkten mag es zwar nicht zu den höchstauflösendsten Displays am Markt zählen, aber so weit weg entfernt von Full-HD ist es wiederum auch nicht – und das Display liefert eine exzellente Schärfe. Stellt man im direkten Vergleich HD-Inhalte auf einem Display mit Full-HD-Auflösung und auf dem Samsung NP900X4C dar, ist fraglich, ob ein unbedarfter Betrachter tatsächlich einen Unterschied bemerken würde.

Das Display löst zwar nicht ganz Full-HD auf, aber die Darstellung sind dennoch überragend scharf, hell und kräftig (Bild: CNET).

Das Display ist zudem sehr hell und punktet trotz matter Oberfläche mit kräftigen, satten und lebendigen Farben und tiefen Schwarzstufen – das Betrachten von Filmen und TV-Shows ist ein Genuss.

Das Serie-9-Display verfügt über eine nicht-reflektierende Oberflächenbeschichtung und unterscheidet sich damit von der breiten Masse der Hochglanz-Displays. Das Ergebnis ist ein Bildschirm, der kaum Reflexionen kennt und sich daher ausgesprochen angenehm in direktem Sonnenlicht oder harscher Bürobeleuchtung benutzen lässt.

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ZDNet.de Redaktion

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