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RIM sagt Blackberry-10-Entwicklern 10.000 Dollar Umsatz im ersten Jahr zu

Research in Motion möchte App-Entwickler für seine neue Mobilplattform Blackberry 10 begeistern und garantiert ihnen einen Mindestumsatz von 10.000 Dollar für das erste Jahr. Sollte dieser Umsatz nicht erreicht werden, will der kanadische Hersteller den Unterschied ausgleichen und einen Scheck schicken.

RIM kündigte die Aktion während einer Rede bei seiner Entwicklerkonferenz „Blackberry 10 Jam“ an. Es folgt damit dem Vorbild Microsofts, das ebenfalls nicht mit finanziellen Anreizen geizt, um die Aufmerksamkeit der App-Entwickler auf Windows Phones zu ziehen. Das im Smartphone-Markt weit abgedrängte RIM geht mit seiner Umsatzgarantie aber noch einen Schritt weiter, um Entwicklern die Angst zu nehmen, dass sich Zeit und Arbeitsaufwand für die Portierung ihrer Apps oder das Schreiben neuer Anwendungen nicht auszahlen könnten.


RIM-CEO Thorsten Heins auf der Blackberry World (Bild: News.com)

Allerdings ist dabei auch das Kleingedruckte zu beachten. Voraussetzung für garantierte Einnahmen ist, dass die Qualität der App geprüft und sie in die Blackberry App World aufgenommen wurde. Die Anwendung muss außerdem selbst durch Downloads mindestens 1000 Dollar an Einnahmen generieren.

Das Unternehmen befürchtet daher nicht, für größere Summen geradestehen zu müssen. „Wie wir aus Erfahrung wissen, ist es nicht schwierig, 10.000 Dollar an Einnahmen im ersten Jahr zu erreichen, wenn jemand eine App mit einem guten Geschäftsmodell hat“, sagte gegenüber News.com Christopher Smith, bei RIM als Vice President für die Anwendungsplattform verantwortlich. „Das Garantieprogramm für 10.000 Dollar stellt mehr eine Vertrauenserklärung für unsere Entwickler dar. Wir wollen, dass sie den Wert von Investitionen in unsere Plattform erkennen. Hier ist echtes Geld zu machen, anders als bei einigen unserer Mitbewerber.“

[mit Material von Roger Cheng, News.com]

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ZDNet.de Redaktion

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