ARM hat mit dem Cortex-A15 MP4 einen Vierkern-Prozessor für Notebooks vorgestellt, den seine Partner ohne große Anpassungen im 28-Nanometer-Verfahren fertigen können. Es handelt sich um eine sogenannten „Hard Macro“-Implementierung – eine vom Chipdesigner optimierte Variante, die schnell in die Produktion gehen kann.
Das Design basiert auf dem Cortex-A15 MPCore, wie der Name schon andeutet. Durch Features wie Schlafmodus, Fehlererkennung, Datenwiederherstellung und Unterstützung von Hardware-Virtualisierung eignet sich der A15 auch für Server besser als sein Vorgänger, der A9. ARM zufolge entspricht die Energieeffizienz der des A9, bei „deutlich höherer Leistung, die 20.000 DMIPS übersteigt“. Der Takt beträgt 2 GHz.
Die Pressemeldung zitiert Jim Nicholas, ARMs Chef für Prozessormarketing: „Eine ARM-Hard-Macro-Implementierung ist eine ideale, kosteneffiziente Lösung für System-on-a-Chip-Designer, die einen Kompromiss suchen zwischen der Flexibilität einer traditionellen SoC-Entwicklung und einer kurzen Anlaufzeit, die aber nicht auf garantierte Leistung verzichten wollen.“
ARMs Prozessordesigns dominieren die Märkte für Tablets und Smartphones. Mit Windows 8 wird dieses Jahr ein Betriebssystem erscheinen, das ihre Attraktivität für den derzeit noch von Intel beherrschten Notebookmarkt erhöht. Konkurrent Intel versucht inzwischen, mit besonders effizienten Atom-Chips endlich im Markt für Smartphones und Tablets Fuß zu fassen.
[mit Material von David Meyer, ZDNet UK]
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