HTC hat seine endgültigen Geschäftszahlen für das vierte Quartal 2011 (PDF) vorgelegt. Der Umsatz des taiwanischen Handyherstellers ging demnach gegenüber dem Vorjahresquartal um 2,5 Prozent auf 101,42 Milliarden Taiwan-Dollar (2,6 Milliarden Euro) zurück. Der Nettogewinn brach um 26 Prozent auf 10,94 Milliarden Taiwan-Dollar (281 Millionen Euro) ein. Das entspricht einem Gewinn je Aktie von 13,06 Taiwan-Dollar (0,34 Euro).
Damit verfehlte HTC die Erwartungen der Analysten deutlich. Sie hatten laut Thomson Reuters im Schnitt mit 144,6 Milliarden Taiwan-Dollar Umsatz und einem Aktiengewinn von 17,63 Taiwan-Dollar gerechnet. Im dritten Quartal 2011 konnte HTC noch Rekordwerte verzeichnen. Mit 135,82 Milliarden Taiwan-Dollar (3,5 Milliarden Euro) lagen die Einnahmen 25,3 Prozent höher als im Schlussquartal 2011.
Der Nettogewinn lag damals sogar um 41,4 Prozent über dem jetztigen Ergebnis (Q3 2011: 18,68 Milliarden Taiwan-Dollar).
Für das laufende erste Quartal 2012 erwartet der Hersteller lediglich Einnahmen zwischen 65 und 70 Milliarden Taiwan-Dollar (1,7 bis 1,8 Milliarden Euro). Das entspräche einem zusätzlichen Rückgang um 36 Prozent. Die operative Marge soll bei 7,5 Prozent und die Bruttomarge bei 25 Prozent liegen, was ebenfalls vergleichsweise niedrige Werte sind.
HTC begründet den schwachen Ausblick damit, dass man sich in einer Phase des Modellwechsels befinde. Sobald man die Produktion auf die neuen Modelle umgestellt habe, würden sich die Margen wieder normalisieren. Es wird erwartet, dass die Taiwaner auf dem kommenden Mobile World Congress vom 27. Februar bis 1. März in Barcelona zahlreiche neue Smartphones präsentieren.
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