Cisco bringt Cloud-Framework „CloudVerse“

Cisco hat unter der Bezeichnung „CloudVerse“ seine Strategie für Cloud-Computing vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein Framework, das die Produkte des Netzwerkspezialisten aus den Bereichen Software, Rechenzentrum und Zusammenarbeit vereint.

Obwohl sich Lösungen des Unternehmens in den meisten Rechenzentren finden, gab es bisher bei Cisco noch keine Cloud-Strategie. Laut Eric Schoch, Senior Director für Hosted Collaborations Solutions bei Cisco, musste vorher ermittelt werden, welche Richtung der Markt nimmt. „Aufgrund unserer Position im Netzwerk wird vorausgesetzt, dass ein Strategie vorhanden ist“, sagte Schoch. „Aber wir wollten eine Strategie öffentlich machen, die auf unserer Wahrnehmung der Markttendenz beruht.“

Die Cisco-Strategie umfasst die vier Bestandteile einheitliches Rechenzentrum, intelligentes Netzwerk, Cloud-Anwendungen und -Services sowie professionelle und technische Dienste. So soll das Cisco Unified Data Center die automatische Bereitstellung und Verwaltung von Rechen-, Netzwerk- und Speicherkapazitäten für IT-Services in und zwischen Rechenzentren ermöglichen. Als intelligentes Netzwerk bezeichnet Cisco die Integration von Rechenprozessen als Plattform innerhalb des Data Center sowie zwischen den Clouds und die Bereitstellung von Cloud-Anwendungen.

Mit Cloud-to-Cloud Connect soll 2012 ein Netzwerkpositionierungssystem folgen, das auf Routern der Produktreihen ASR 1000 und 9000 basiert. Generelles Ziel ist es, Kunden den Aufbau von Public-, Private- und Hybrid-Clouds zu ermöglichen.

Cisco zufolge soll der Datenverkehr über Rechenzentren im Jahr 2015 um das Vierfache auf 4,8 Zetabyte ansteigen. Die am schnellsten wachsende Komponente sei der Cloud-Traffic. Er erhöhe sich jährlich um 66 Prozent und werde 2015 mit 1,6 Zetabyte zwölfmal so hoch sein wie 2010.


Ciscos Cloud-Strategie baut auf den Bereichen einheitliches Rechenzentrum, intelligentes Netzwerk, Cloud-Anwendungen und -Services sowie professionelle und technische Dienste auf (Bild: Cisco).

ZDNet.de Redaktion

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