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Windows wieder flott machen: Was leistet TuneUp 2012?

Ein frisch installierter Rechner lässt sich flüssig bedienen, Bootvorgang und Login gehen flott von statten und Programme starten quasi sofort. Schon nach einem halben Jahr kann die Sache aber auch auf schneller Hardware anders aussehen: Alles fühlt sich deutlich zäher an und die Arbeit macht nicht mehr so viel Spaß.

Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl von Programmen, die dieses Problem lösen und den Rechner wieder flott machen sollen. Einer der bekanntesten Vertreter ist TuneUp 2012. ZDNet hat sich die Software angesehen.

TuneUp 2012 ist sowohl als Paket mit Datenträger im Handel als auch per Download von der Anbieter-Website erhältlich. Da der Hersteller eine 30-Tage-Testversion mit vollem Funktionsumfang anbietet, sollte man zunächst zu dieser Variante greifen, um die Software auszuprobieren. Sie läuft unter Windows XP, Vista und 7 (jeweils 32 und 64 Bit). Die Installation der gut 30 MByte großen Download-Version dauert nur wenige Minuten und verläuft ohne Probleme.

Als Testrechner dient ein vier Jahre altes System mit Athlon 64 X2 4200+ (2,2 GHz, Dual-Core), Chipsatz-Grafik und 500-GByte Fesptlatte. Die Windows-7-Installation (32 Bit) ist etwa 18 Monate alt und leidet schon und deutlichen Ermüdungserscheinungen.

Die folgende Bildergalerie zeigt die Oberfläche sowie die wichtigsten Features von TuneUp 2012. Außerdem erklärt sie, wie sich das Programm schlägt.

Fazit

Vor allem in zwei Disziplinen glänzt TuneUp 2012: Es leistet beim regelmäßigen Aufräumen der Festplatte gute Dienste und zeigt Windows-Optionen, beispielsweise zur Detailkonfiguration der Oberfläche, an die man ansonsten kaum herankommt. Zusatztools wie das sichere Löschen von Dateien runden das positive Bild ab.

Steigerungen der Performance bringt die Software aber hauptsächlich beim Booten, indem es das Deaktivieren von Autostart-Anwendungen auf einfache Art und Weise ermöglicht. Das Antwortverhalten des Rechners wird im Test aber nicht spürbar besser. Anders sieht es bei der Akkulaufzeit eines Notebooks aus: Da TuneUp eine Vielzahl in den Tiefen von Windows versteckte Einstellungen auf dem Silbertablett serviert, kann man durchaus 20 bis 25 Prozent länger arbeiten.

Die Ergebnisse des Tests sind natürlich nur auf den Testrechner übertragbar. Aber jede Konfiguration hat andere Probleme, was letztlich auch andere Ergebnisse von TuneUp bedeuten kann. Es bietet sich daher an, die kostenlose 15-Tage-Testversion zu nutzen. Sie steht zum Download bereit und bietet den vollen Funktionsumfang der gekauften Version.

ZDNet.de Redaktion

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