Intel: Ultrabooks müssen „cool“ sein

Bei einer von seiner Tochter Intel Capital veranstalteten Konferenz hat Intel eine Strategie ausgegeben, wie es sich den Erfolg seiner neuen Notebook-Kategorie „Ultrabooks“ vorstellt. Vor allem „cool“ müssen die Endgeräte sein, wie der zuständige Manager Eric Reid sagt. „Die Anwender wollen etwas, das cool ist.“ Einer Marktstudie zufolge denken Menschen, die zum ersten Mal ein Ultrabook sehen, „es muss besser konzipiert sein als normale Notebooks, weil es so dünn ist.“

Intels Wunsch nach coolen Produkten mag nicht sehr originell sein, aber er erinnert an Steve Jobs. Dessen Credo war es, man könne nicht etwas bauen und dann den Kunden manipulieren, damit er es kauft. Man müsse gleich das bauen, was der Kunde wünsche. Reid formuliert ähnlich: „Wir warten nicht darauf, dass etwas passiert. Wir gestalten die Zukunft.“


Ultrabook Folio 13 (Bild: HP)

Reid stellt Ultrabooks in eine illustre Reihe von Intel-Technologien: „Mit MMX haben wir den PC aus dem Büro geholt und Multimedia hinzugefügt. Centrino war die nächste Revolution, und mit Ultrabooks wollen wir es noch einmal schaffen. Drei Jahre nach dem Start von Centrino hatte sich das Volumen des Notebookmarkts verdoppelt. 2003 dachten wir noch, sieben Millionen Centrino-Chips seien eine große Zahl. Aber so viele haben wir dann ungefähr alle zwei Wochen ausgeliefert. So schnell gehen diese Übergänge vor sich und so stark können sie das Wachstum beschleunigen.“

Als wichtige Erfolgsfaktoren nannte Reid den Preis von Ultrabooks, der nächstes Jahr auf 699 Dollar fallen werde, und Touch-Fähigkeit. Man arbeite mit Partnern an einem Satz Gesten, die sich auf einem Notebook-Bildschirm sinnvoll anwenden ließen. Ein weiterer Faktor seien Spiele. Mit Ivy Bridge habe sich die Grafikfähigkeit verdoppelt, und 2013 werde sie mit Haswell noch einmal steigen. Außerdem werde Haswell kleiner sein und Ultrabooks mit 14 Millimetern Dicke oder weniger ermöglichen.

ZDNet.de Redaktion

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