Die Marktforschungsfirma Berg Insight erwartet, dass der Markt für mobile Anwendungen in den kommenden Jahren explodiert: 2015 sollen Anwender 98 Milliarden Apps herunterladen. Im Zeitraum zwischen 2010 und 2015 entspricht das einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 56,6 Prozent.
Damit ist Berg Insight deutlich optimistischer als In-Stat, das im Juni vorausgesagt hatte, der Markt werde 2015 ein Volumen von 48 Milliarden Downloads erreichen. Als Grund nannte das Unternehmen damals die zunehmende Beliebtheit von Smartphones mit Touchscreen. In diesem Jahr würden rund 90 Prozent aller verkauften Smartphones über ein berührungsempfindliches Display verfügen. In den kommenden Jahren werde die Zahl auf 100 Prozent steigen.
Auch wenn Marktplätze für mobile Anwendungen noch einen weiten Weg vor sich haben, bis sie die Erwartungen von Berg Insight und In-Stat erfüllen, können sie schon Erfolge vorweisen. Apple hatte im Januar gemeldet, dass seit der Eröffnung seines App Store 2008 10 Milliarden Apps heruntergeladen wurden. Nur sechs Monate später hat der Online-Laden die 15-Milliarden-Marke erreicht.
Apple sei auch maßgeblich für den finanziellen Erfolg der Branche verantwortlich, so Berg Insight. Der iPhone-Hersteller führe bei der Monetisierung mobiler Applikationen derzeit und werde die Spitzenposition auch bis 2015 behalten.
Die beste Basis, um mit Apps Geld zu verdienen, sind der Studie zufolge Gratisanwendungen. Über Zusatzfunktionen oder virtuelle Waren, die aus einer Anwendung heraus gekauft werden könnten, ließen sich höhere Einnahmen erzielen als mit kostenpflichtigen Apps. Die Bedeutung von In-App-Werbung und In-App-Einkäufen nehme deutlich zu.
2010 wurde laut Berg Insight mit mobilen Anwendungen ein Umsatz von 2,15 Milliarden Dollar (1,6 Milliarden Euro) erzielt. Bis 2015 sollen die Einnahmen der Branche um mehr als Faktor fünf auf 12 Milliarden Dollar (8,8 Milliarden Euro) ansteigen.
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