Categories: SicherheitSoftware

Emsisoft veröffentlicht Anti-Malware 6.0

Emsisoft hat seine Sicherheitslösung Anti-Malware auf Version 6.0 aktualisiert. Laut Hersteller arbeitet der Malware-Scanner dank Optimierung für Mehrkern-Prozessoren und komplett neu geschriebener Scan-Engine durchschnittlich fast fünfmal schneller als der Vorgänger. Dabei soll er zugleich sehr ressourcenschonend sein, so dass die Rechnerleistung nicht spürbar leidet.

Anti-Malware 6.0 setzt zum Erkennen von Schädlingen auf einen signaturbasierten Virenscanner und eine Verhaltensanalyse. Dadurch sollen auch unbekannte Viren, Trojaner, Würmer, Dialer, Keylogger und andere Malware geblockt werden. Um das Programm aktuell zu halten, gibt es täglich Signatur-Updates.

Ab sofort kommt eine verbesserte Rootkit-Erkennung zum Einsatz. Sie identifiziert laut Hersteller sowohl klassische dateibasierte Varianten wie TDL-3 und ZeroAccess als auch immer häufiger auftretende Master-Boot-Record-Infektoren wie TDL-4 und Sinowal. Ein neues internes Bewertungssystem soll zudem die Zahl der Fehlalarme reduzieren.

Auch sein Lizenzmodell hat Emsisoft grundlegend überarbeitet: Statt Benutzerkonten gibt es nun Freischaltschlüssel. Jede Lizenz ist auf einen PC limitiert.

Emsisoft Anti-Malware 6.0 läuft unter Windows 7, Vista und XP – sowohl unter 32- als auch unter 64-Bit-Systemen. Die Vollversion für 1 Jahr kostet 40 Euro, inklusive aller Signaturen- und Software-Updates. Kunden mit einer gültigen Lizenz können kostenlos auf die neue Version upgraden. Vor dem Kauf lässt sich die Software 30 Tage lang testen. Wer einen neuen Kunden wirbt, darf sie sechs Monate lang kostenlos nutzen. Für Langzeitkunden wird eine Lizenzverlängerung jedes Jahr fünf Prozent günstiger.


Eine Einjahreslizenz für Anti-Malware 6.0 kostet 40 Euro (Bild: Emsisoft).

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Portfoliomanagement Alfabet öffnet sich für neue Nutzer

Das neue Release soll es allen Mitarbeitenden möglich machen, zur Ausgestaltung der IT beizutragen.

55 Minuten ago

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

4 Tagen ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

4 Tagen ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

4 Tagen ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

5 Tagen ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

5 Tagen ago