Microsoft hat den Titel Senior Vice President ersatzlos gestrichen und durch andere Titel für führende Managementpositionen ersetzt. Über Wochen hinweg bekamen die bisherigen Senior Vice Presidents unauffällig neue Titel verliehen. Dies ist eine neue Wende in den komplexen Titelstrukturen Microsofts.
Chris Jones ist jetzt beispielsweise Corporate Vice President of Windows Live, während Rick Rashid als Chief Research Officer aufgeführt wird. Chefjustiziar Brad Smith darf seine Visitenkarten mit Executive Vice President and General Counsel schmücken. Soma Somasegar präsentiert sich als Corporate VP of the Microsoft Developer Division. Lisa Brummel leitet die Personalabteilung als Chief People Officer. Chris Capossela darf sich Chief Marketing Officer nennen.
Ein Microsoft-Sprecher bestätigte gegenüber ZDNet, dass der verbreitete Titel Senior Vice President bei Microsoft ein Auslaufmodell ist. Er wies dabei ausdrücklich darauf hin, dass die geänderten Titel weder eine Degradierung noch reduzierte Gehälter für die betroffenen Führungskräfte bedeuteten. Bislang galt der Titel Senior Vice President als formell eine Stufe über einem Corporate Vice President eingeordnet.
In Microsofts offizieller, per E-Mail übersandter Stellungnahme heißt es: „Microsoft hat den Titel Senior Vice President gestrichen. Das ändert keinesfalls Rang oder Vergütungshöhe dieser leitenden Mitarbeiter. Es ist vielmehr Ausdruck unserer laufenden Bemühungen, unsere Titelstruktur so schlüssig und konsequent wie möglich zu gestalten. Diese Anpassung unseres Titelsystems macht es leichter für unsere Führungskräfte, neue Rollen im Unternehmen zu besetzen, während wir neue Herausforderungen angehen.“
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