Viewsonic bringt 10-Zoll-Tablet mit Windows 7 und Android

Viewsonic hat ein 10-Zoll-Tablet vorgestellt, auf dem sowohl Windows 7 als auch Android läuft. Als technische Basis dient dem Viewpad 10pro daher eine x86-CPU: der Intel Atom Z670 mit 1,5 GHz. Standardmäßig bootet Windows; ein Android-Icon führt nach Informationen von ZDNet Großbritannien zu einem Wechsel auf Android 2.3, auch bekannt als Gingerbread. (Die deutsche Website von Viewsonic spricht allerdings von Android 2.2 „Froyo“.)


Auf dem Viewpad 10pro läuft sowohl Windows 7 als auch Android (Bild: Viewsonic).

Das Linux-OS ist als Applikation innerhalb von Windows konzipiert. Stromersparnis durch das schlankere Betriebssystem dürften Käufer also kaum erwarten. Viewsonic beruft sich auf Kundenwünsche: „Wir haben auf unsere Kunden gehört. Wir haben das Dual-OS-Interface des Viewpad 10pro so schnell und intuitiv wie möglich gemacht. Gleichzeitig wurden durch eine Partnerschaft mit CPU-Branchenführer Intel Top-Design und Innovation an allen Fronten möglich“, zitiert die Pressemeldung Michael Holstein, den Vizepräsidenten für Business Development.

Viewsonic empfiehlt Windows 7 für Produktivitätsanwendungen und Android für Entertainment. Das Tablet wiegt 840 Gramm und misst 26,3 mal 17 Zentimeter bei einer Höhe von 15 Millimetern.

Der Bildschirm mit Multi-Touch-Unterstützung liefert eine Auflösung von 1024 mal 600 Pixeln. Eine Kamera steht nur an der Frontseite zur Verfügung; sie löst 1,3 Megapixel auf. Video-Playback ist dagegen in Full-HD mit 1080 Zeilen möglich, wenn der Anwender das Tablet an einen externen Bildschirm mit passender Auflösung anschließt. Dazu gibt es eine HDMI-Schnittstelle, die ein USB-2.0-Port und ein 3,5-Millimeter-Audioanschluss ergänzen. Als Funkverbindungen stehen Bluetooth 2.1 mit EDR und WLAN nach IEEE 802.11b/g/n zur Verfügung.

Der Hauptspeicher besteht aus DDR2-RAM und ist je nach Modell 1 GByte oder 2 GByte groß. Dazu gibt es eine mSATA-SSD mit 32 GByte Kapazität für Daten. Als Akku spezifiziert Viewsonic eine Lithium-Polymer-Zelle mit 12 Volt und 5000 mAh, ohne die Laufzeit anzugeben.

ZDNet.de Redaktion

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